Oberstufenzentrum 

Farbtechnik und Raumgestaltung 


Wilhelm-Ostwald-Pokal

Alle Spiele

Die Turniere werden von Andreas Jahnke betreut. Anfragen zum Turnier und zu folgendem Beitrag bitte direkt an ihn richten. Email: AndreasJahnke@t-online.de

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20-19 Sieger 2001 20-33 Sieger 2001 30-1 Sieger 2001 MDQM1_4 Sieger 2001
20-19 | 2001 20-33 | 2001 30-1 | 2001 MDQM1_4 | 2001
20-15 Sieger 2001 20-15 Sieger 2002 20-18 Sieger 2002 20-33 Sieger 2002
20-15 | 2001 20-15 | 2002 20-18 | 2002 20-33 | 2002
21-26 Sieger 2002 21-11 Sieger 2002 20-33 Sieger 2003 21-24 Sieger 2003
21-26 | 2002 21-11 | 2002 20-33 | 2003 21-24 | 2003
20-17 Sieger 2003 21-18 Sieger 2003 22-21 Sieger 2003 M3-2b-OBF3-5 | Sieger 2004
20-17 | 2003 21-18 | 2003 22-21 | 2003 M3-2b/OBF3-5 | 2004
22-19 | Sieger 2004 22-21/11 | Sieger 2004 33-1/3 | Sieger 2004
22-19 | 2004 22-21/11 | 2004 33-1/3 | 2004
Fußballturniere am OSZ | Siegermannschaften











    Fußballturnier der Wilhelm-Ostwald Schule um den Wilhelm-Ostwald Wanderpokal 2004

    Nach dem Jahrhundertsommer im vergangenen Jahr begann das Turnier dieses Jahr eher mit einer unfreundlichen Wetterlage. Es fand vom 17.06.2004 - 23.06.2004 auf unserem Kunstrasenplatz an den Werktagen zwischen 9,30 Uhr und 15,00 Uhr statt. Das Turnier begann somit rund 2 Wochen früher als im letzten Jahr. Im Gegensatz zu den letzen Jahren verlief diesmal die Anmeldung sehr schleppend. Obwohl das Turnier frühzeitig ausgeschrieben war, tröpfelten die Anmeldungen nur sehr zaghaft herein. Man hätte annehmen können, dass die Fußballeuropameisterschaft, die am 12.06.2004 in Portugal begann, die Motivation zur Teilnahme hätte ankurbeln müssen. Aber bei unseren Jugendlichen ist offenbar nicht mehr so ein großes Sportinteresse wie in den vorangegangenen Jahren zu verzeichnen. Bereits im letzten Jahr zeichnete sich ein Generationenwechsel ab. So waren alle Gruppensieger aus den 20èr und 21'er-Klassen vertreten, aber keiner aus den 22èr-Klassen. Da in diesem Jahr die Gesellenprüfungen mit dem Turnierbeginn zusammenfielen, konnten viele 21èr-Klassen nicht mehr teilnehmen, so dass die 22èr- und 23èr-Klassen das Turnier weitgehend allein tragen mussten. Bei der Befragung, ob die Klassen an dem Turnier teilnehmen wollen, kam oftmals die Antwort, dass man keine Lust habe, sich abzuhetzen. Bei einigen willigen Klassen kamen auch nicht genug Spieler zusammen, da Fußball offenbar nicht mehr jedermanns Geschmack war. So wurde es gestattet, dass neben den Malern und Lackierern, für die dieses Turnier ursprünglich gedacht war, auch vorberufliche Klassen teilnehmen konnten, um die Spieltage interessanter zu gestalten. Da aber auch die vorberuflichen Klassen Schwierigkeiten hatten, komplette Mannschaften zu bilden, legten sie kurzerhand einige Klassen zusammen. Obwohl dies eigentlich nicht gestattet werden sollte, war ich darüber dennoch froh, da sonst das Turnier am Donnerstag und am Montag hätte abgesagt werden müssen. Tatsächlich wollten einige Klassen den letzten Schultag lieber an der Schulbank vertrödeln, als sich im sportlichen Wettkampf mit anderen zu messen. Mein Gott! Wo sind wir hingekommen. Junge Menschen träumen lieber in den Tag als sich sportlich zu betätigen. Ist das die Computer- und Handygeneration, die ihre sportlichen Herausforderungen in Spielen wie Solitär und Snake sieht?

    Aufgrund dieser Voraussetzungen waren die einzelnen Spieltage recht unterschiedlich zusammengesetzt. Für den Donnerstag meldeten sich fünf Mannschaften an, für den Freitag sechs, für Montag nur vier. Der Dienstag musste dieses Jahr sogar ganz gestrichen werden, da sich nur zwei Mannschaften gemeldet hatten. So kann man natürlich kein Turnier ausrichten. Der Pokal bleibt dieses Jahr in der Vitrine und kann somit keinen neuen Eintrag aufweisen. Lediglich am letzten Schultag, am Mittwoch, waren mit acht gemeldeten Mannschaften genügend für ein interessantes Turnier zusammengekommen. An den Tagen, an denen bis zu 5 Mannschaften gemeldet waren, wurde der Turniersieger dadurch ermittelt, dass alle Mannschaften gegeneinander antreten mussten. Lediglich am Freitag und am Mittwoch wurde der Sieger wie in den vergangenen Jahren dadurch ermittelt, dass die gemeldeten Mannschaften in zwei Gruppen ihre jeweiligen ersten und zweiten Sieger ermittelten, die dann direkt in das Finale oder in das Spiel um den Dritten Platz einzogen. Überkreuzspiele kamen aufgrund der zeitlichen Situation nicht in Frage. Während die Erstplatzierten den Wanderpokal und eine Urkunde erringen konnten, war für die Zweit- und Drittplatzierten eine Urkunde als Anerkennung für ihre Leistung vorgesehen.

    Nach den guten Erfahrungen mit den Verbandsschiedsrichtern im letzten Jahr leiteten sie auch diesmal die Spieltage souverän und entlasteten dadurch die Sportlehrer. Durch ihre professionelle Arbeit konnte auch wieder so mancher Streit geschlichtet oder gar vermieden werden, so dass das Turnier im großen und ganzen friedlich verlief. 

    Die Techniker erklärten sich auch wieder bereit, einen Grillstand zu eröffnen und die Erlöse dem Verein der Freunde und Förderer der Wilhelm-Ostwald Schule zur Verfügung zu stellen. Obwohl am Donnerstag parallel zu unserem Turnier ein Hallen-Fußball-Turnier der Johann-Thienemann-Oberschule lief, konnte der Absatz an diesem Tag nicht gesteigert werden, da diese Schüler kaum von dem Angebot Gebrauch machten. Dennoch konnten Grillwürstchen und Nackensteaks dazu beitragen, dass in Zeiten knapper Kassen etwas Geld in die Kasse kam, das auf die eine oder andere Art und Weise wieder in die Schule investiert werden kann. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für das Engagement der Techniker bedanken. Leider stellt die Bereitschaft der Techniker nur ein Event dar, was neben dem Fußballturnier läuft. Den Charakter eines Schulfestes kann man so leider nicht erzielen. Dazu wären noch weitere parallele Veranstaltungen notwendig, die das Fußballturnier begleiten würden. Denkbar wäre z.B. ein Torwandschießen. Mit einer kleinen Startgebühr pro Schüler könnte so ein Sieger ermittelt werden, der dann einen attraktiven Gewinn einstreichen könnte. Voraussetzung wäre natürlich, dass man erst mal eine Torwand hat. Das wäre eine Aufgabe für unsere Holzabteilung.   

    Ebenso danke ich allen Mannschaften für ihre engagierte Teilnahme. Bei der geringen Teilnahme stellt sich allerdings die Frage, ob man dieses Turnier auch im nächsten Jahr noch ausrichten soll, zumal wieder mehrere Kollegen ihre Aufsichtspflicht nicht wahrgenommen haben. Sollte im nächsten Jahr die Beteiligung wieder so spärlich sein droht diesem Turnier, dass seit vielen Jahren regelmäßig stattfindet, das Aus! Vielleicht würde aber auch mehr Werbung dazu beitragen, dass die Schüler sich stärker engagieren. Man sollte dieses Fußballturnier zu einem hausinternen Schulfest umgestalten, an dem nicht nur die spielenden Mannschaften, sondern alle Klassen teilnehmen können. Dadurch würde der Kontakt der Schüler zu ihren Lehrern möglicherweise verbessert, da man sich an einem solchen Tag mal von einer anderen, privateren Seite kennenlernen kann. Denkbar wäre aber auch die Verlagerung des Turniers vom Platz in die Halle. So wären nicht mehr 11 Spieler pro Klasse nötig, sondern nur noch 5 und man wäre den Wetterschwankungen nicht mehr ausgesetzt.

    Um allen interessierten Schülern, Eltern, Lehrern u.a. einen Einblick in die Spielverläufe zu geben, werden im folgenden alle Turniersieger mit Bild vorgestellt und ein kurzer Kommentar zum Spieltag gegeben. Die Spielergebnisse sind über einen entsprechenden Link abzurufen.

    Andreas Jahnke
    (Turnierleitung)







    Tagespokalsieger vom Mittwoch, den 23.06.2004
    Klasse 33-1/3


    Der letzte Spieltag präsentierte sich genauso schlecht wie die anderen Spieltage. Ausgerechnet am Dienstag, wo das Turnier mangels Teilnehmern abgesagt werden musste, regnete es mal nicht. Heute dagegen setzte nach den ersten drei Spielen wieder ein Nieselregen ein, der sich später zu einem kräftigen Dauerregen ausweitete und erst im Endspiel wieder nachließ. Trotz des schlechten Wetters traten alle acht gemeldeten Mannschaften an. Immerhin vier Mannschaften aus dem Vorjahr waren noch dabei. Mit der 22-25 war auch der Zweite des letztjährigen Turniers am Start, der sich damals nur im Endspiel geschlagen geben musste. Der Titelverteidiger, die Klasse 21-24 konnte wegen der Gesellenprüfung nicht mehr am Turnier teilnehmen. Die Spielzeit wurde auf 1 x 15 Minuten festgelegt, da zum Nachmittag noch stärkeres Unwetter angesagt war. Wegen des Wetters sollten auch die Endspiele kurz gehalten werden und nicht über zwei Halbzeiten gehen. 

    In der Vorrunde spielten die Mannschaften jeweils in zwei Gruppen gegeneinander. In der Gruppe A setzten sich die Lackierer der Klasse 33-1/3, die sich erst kurz vor dem Turnier aus den Klassen 33-1 und 33-3 zusammengesetzt hatten, mit drei Siegen unangefochten an die Spitze und zogen direkt ins Endspiel ein. Der Zweite der Gruppe A, die Klasse 22-15, konnte den Einzug ins kleine Finale um Platz drei nur aufgrund des besseren Torverhältnisses erreichen. Denn sowohl die 22-15 als auch die 22-25 und die 23-15 hatten nach der Vorrunde jeweils 3 Punkte auf der Habenseite aufzuweisen. In der Gruppe B schaffte die Klasse 22-35, die im letzten Jahr nur den 7. Platz erringen konnte, mit zwei Siegen und einem Unentschieden den Einzug ins Finale. Obwohl die Klasse 23-24 auch sieben Punkte in der Vorrunde erreichte, musste sie aufgrund des schlechteren Torverhältnisses mit dem Spiel um Platz drei Vorlieb nehmen. So machten die ersten vier Mannschaften die Plätze unter sich aus. Kurioserweise gab es dieses Jahr zwei fünfte Plätze, da die 22-25 und die 23-14 die gleichen Ergebnisse bei Punkten und Toren nach der Vorrunde aufwiesen. Hatte die 22-25 im letzten Jahr noch den Vize gemacht, reichte es dieses Jahr leider nicht ganz für eine bessere Platzierung. Während die Klasse 23-15 somit den 7. Platz errang, blieb für die 22-45, bei der Kollege Derz mitspielte, nur der undankbare 8. Platz. 

    Bei strömendem Regen spielten nun die Klassen 22-15 und 23-24 um den Dritten Platz. Ebenso wie im letzten Jahr hatte die 22-15 den Einzug ins kleine Finale geschafft. Hatte sie im letzten Jahr den dritten Platz nur durch Elfmeterschießen abgeben müssen, wollte sie es diesmal besser machen. Allerdings traten sie nur mit 10 Mann, bzw. mit 9 Mann und einer Frau an. Die Voraussetzungen waren somit nicht optimal. Trotzdem spielten sie von Anfang an auf Sieg. Schon in der ersten Spielminute gelang ihnen das 1:0. Danach ruhten sie sich nicht auf dem Vorsprung aus, sondern dückten weiter auf's Tempo und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen, die sie jedoch nicht nutzen konnten. Die 23-24 geriet so unter Druck, dass sie kaum Gelegenheit hatte, ein paar Entlastungsangriffe zu starten. Das Resultat der ständigen Bemühungen der 22-15 gipfelte in der 9. Spielminute im 2:0, als der Ball von der Strafraumgrenze im linken Torwinkel landete. Auch nach dem zweiten Treffer spielte sich das Geschehen ausschließlich in der Hälfte der 23-24 ab. Nach einem Abwehrfehler in der 13. Minute schlug der Ball zum 3:0 Endstand im Tor der 23-24 ein. Diese hatte zwar in der Schlussminute mit einem Freistoß noch mal die Gelegenheit, das Ergebnis zu verbessern, konnte diese Chance aber  nicht mehr nutzen. Trotz der numerischen Unterlegenheit der 22-15 war es ihr gelungen, das Spiel um den Dritten Platz dieses Jahr für sich zu entscheiden.      

    Im Endspiel trafen anschließend die 33-1/3 und die 22-35 aufeinander. In der ausgeglichenen Partie konnte die 33-1/3 in der 8. Minute ein erstes Ausrufungszeichen setzen, als der Ball nach schöner Vorarbeit nur knapp über der Latte landete. Offenbar hatte diese Aktion die 22-25 verwirrt, denn noch in der gleichen Minute konnte Björn Reinders den Ball zum 1:0 in deren Gehäuse unterbringen. Nach einem Handspiel in der 11. Minute hatte die 33-1/3 die Gelegenheit, den Spielstand mit einem Freistoß zu erhöhen. Dank der guten Torwartleistung blieb es aber bei dem Spielstand. Der knappe Vorsprung bildete dennoch kein Ruhekissen. Die 22-35 setzte nun ihre Angriffsbemühungen fort und kam ein paar mal gefährlich vor's Tor. Dennoch lief die Zeit ohne einen weiteren Treffer herunter. Als schon alle mit dem Endstand von 1:0 rechneten, wurde der 22-35 in der Nachspielzeit ein Elfmeter zugesprochen, den Alexander Benzing zum Ausgleich nutzen konnte. Bei diesem Spielstand blieb es schließlich und die Entscheidung musste im Elfmeterschießen getroffen werden.

    Jede Mannschaft benannte fünf Schützen. Die 22-35 begann und konnte die ersten beiden Elfmeter im Tor unterbringen. Die 33-1/3 verschoss dagegen ihren zweiten Strafstoß. Nun wechselte die 33-1/3 ihren Torwart und Björn Reinders, der das 1:0 für die 33-1/3 erzielt hatte, trat zwischen die Pfosten. Dieser Wechsel war offenbar die richtige Entscheidung, da er den anschließenden Strafstoß parierte. Die 33-1/3 konnte den anschließenden Elfmeter verwandeln. Nun hatten beide Parteien einen Elfmeter nicht verwerten können und es stand wieder unentschieden. Die vorletzten Schützen konnten ebenfalls ihren Elfer verwandeln, so dass jede Mannschaft nur noch einen Schützen hatte. Hier versagten der 22-35 aber die Nerven, denn der letzte Schütze trat den Ball links neben das Tor. Sofort brandete Jubel bei der 33-1/3 auf, der noch lauter wurde, als Samir el Said den letzten Ball verwandeln konnte und somit den Titel für die 33-1/3 holte. Damit konnte eine Lackiererklasse erst zum zweiten Mal den Titel in ihre Reihen holen.

    Die genauen Spielergebnisse der Vor- und Endrunde können sie folgendem Link (Link) entnehmen.