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Fußballturniere am OSZ |
Siegermannschaften
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Fußballturnier der
Wilhelm-Ostwald Schule um den
Wilhelm-Ostwald Wanderpokal 2009
Hatte unsere
A-Nationalmannschaft im letzten Jahr den Europameisterschaftstitel nur
knapp verpasst, machten es die Nachwuchskicker in diesem Jahr besser.
Gleich drei Europameistertitel konnten unsere U-17, U-19 und U-21
Nationalmannschaften erringen. Ein lupenreiner Hattrick, den in der
Form bisher noch kein europäisches Team erringen konnte. Für
Nachwuchs ist also gesorgt was uns auch Hoffnung auf die
Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in Südafrika macht. Werden
wir dort den ein oder anderen Nachwuchskicker wiedersehen? Apropos
Nachwuchskicker, wie sieht es eigentlich mit unserem eigenen Nachwuchs
aus? Die
schriftliche Prüfung der Maler & Lackierer lag in diesem Jahr
früher als sonst, nämlich am 19.06.2009. Dies
ermöglichte den dritten Lehrjahren die Teilnahme am
diesjährigen Turnier. Durch den frühen Prüfungstermin
fiel für sie anschließend jedoch die Schule aus, so dass die
Schüler erst am letzten Schultag wieder zusammenkamen, um die
Zeugnisse entgegenzunehmen und ihren letzten Schultag gemeinsam
miteinander zu verbringen. Ich war gespannt, wie viele Klassen sich da
noch aufraffen konnten, ein letztes Mal am Turnier teilzunehmen. Waren
sie durch die vorhergehende Pause noch motiviert oder wollten sie die
vergangenen drei Jahre möglichst schnell hinter sich bringen?
Leider brachten nur zwei Klassen aus den dritten Lehrjahren noch mal
die Energie auf, sich dem Kampf zu stellen. Allerdings waren dies
beides Vorjahressieger, die ihren Titel noch mal verteidigen wollten.
Insgesamt fanden
sich 32 Mannschaften bereit am Turnier teilzunehmen.
Teilweise waren die Mannschaften wieder aus mehreren Klassen
zusammengestellt. Nach 31 Mannschaften im vergangenen Jahr war dies in
etwa die gleiche Anzahl. Während die ersten drei Tage ganz gut mit
Teilnehmern bestückt waren, fanden sich am Montag sechs und am
Dienstag vier Mannschaften ein. War das Turnier ursprünglich
für
die Maler
und Lackierer unserer Schule gedacht gewesen, die in ihrem
Stundendeputat keinen Sportunterricht hatten, entwickelte es sich mit
der Zeit zu einem Turnier, dass alle Zweige unserer Schule umfasst.
Selbst die Lehrer nahmen in den letzten Jahren mit einer eigenen
Mannschaft teil. Aber hier zeigten sich
Auflösungserscheinungen, die wohl dem fortschreitenden Alter
unseres Kollegiums geschuldet sind. So mussten wir in diesem Jahr
auf eine Lehrermannschaft verzichten. Es kommt halt kein Nachwuchs
nach. Auch wandelt sich unser Schülerklientel in den letzten
Jahren merklich. Während immer weniger Maler und Lackierer
ausgebildet werden, nimmt der Anteil an Frauen zu, die unsere Schule
besuchen. In den Lehrgängen, die mit der Berechtigung zum
Hochschulstudium enden, ist deren Anteil deutlich höher
ausgeprägt. So fallen diese Klassen als Turnierteilnehmer
weitgehend aus, obwohl auch Frauen an dem Turnier teilnehmen
können, wie einzelne Beispiele immer wieder beweisen. Wie
wäre es denn mal mit einer eigenen
Frauenmannschaft? Schließlich sind wir international auch Spitze
mit zwei Weltmeistertiteln. Ohne Frauenmannschaft konnten wir neben den
hauptsächlich antretenden Malern und Lackierern auch wieder
Techniker, OBF-, MDQM I&II-Klassen bei dem Turnier
begrüßen. Neben ihrem eigenen sportlichen Engagement sorgten
die Techniker mit Grillstand und Musik für ein nettes Beiprogramm,
das an allen Turniertagen die Stimmung unter den Teilnehmern und
Zuschauern verbesserte. Vom 08.07.2009 bis zum 14.07.2009 kämpften
die Mannschaften um die begehrten Wanderpokale, die die jeweiligen
Tagessieger nun für ein Jahr in den schuleigenen Vitrine nebst
Siegerfoto präsentieren. Jetzt konnte
nur noch der Wettergott dem ausgelassenen Wettkampf einen Riegel
vorschieben. Nach einem verregneten Juni drohte auch der Juli nass zu
werden. Zahlreiche Unwetter in den letzten Tagen hatten bei
schwülen Temperaturen viel Regen gebracht. Mehrere Blitztote waren
in Deutschland zu beklagen und ich befürchtete schon die Spieler
schnell vom Platz holen zu müssen. Darüber hinaus erhielten
einige Schüler von ihren Chefs Spielverbot, da diese Verletzungen
befürchteten, die zu Arbeitsausfall führen könnten.
Nicht die Verbesserung des
Klassenklimas oder ein freudvoller Ausklang des Schuljahres waren von
Interesse, sondern die Erhaltung der Arbeitskraft. Vielen Dank, liebe
Chefs!
Um allen interessierten
Schülern, Eltern, Lehrern u.a.
einen Einblick in die Spielverläufe zu geben, werden im folgenden
alle
Turniersieger mit Bild vorgestellt und ein kurzer Kommentar zum
Spieltag gegeben. Die Spielergebnisse sind über einen
entsprechenden
Link abzurufen.
Vorrunde
Gruppe A Bereits im ersten Spiel des
Tages legte die 58-10/11 mit dem 1:0 in der 6'ten Minute den Grundstein
für den späteren Erfolg. Sie traten gegen die OBF an, die
u.a. auch mit zwei Mädchen (Veronika Fichter und Roxana Mude) ins
Turnier starteten. Aber auch die 58-10/11 ließ eine
Schülerin (Nancy Lange) auflaufen. Trotz dieser Unterstützung
konnte die OBF die folgenden beiden Tore nicht verhindern, so dass die
58-10/11 mit einem komfortablen 3:0 die erste Partie für sich
entscheiden konnte. Im zweiten Spiel traten die Techniker mit eigenen
weißen Trikots an und flösten so dem Gegner schon mal
Respekt ein. Auch im Spiel zeigten sie sich weitgehend überlegen,
konnten ihre zahlreichen Torchancen jedoch nicht nutzen. Das sollte
sich in der zweiten Halbzeit rächen, als in der 15. Minute das 1:0
für die 27-33 fiel, das nach mehrfachen Reklamationen nach einem
Handspiel gefallen sein sollte. Doch der Schiri ließ sich nicht
beirren und gab den Treffer dennoch, was am Ende den Sieg für die
27-33 bedeutete. Leider spiegelte das Ergebnis nicht den Spielverlauf
wieder. Im dritten Spiel der Gruppe trafen die beiden Mannschaften
aufeinander, die ihr erstes Spiel gewonnen hatte. Bereits hier konnten
die Weichen für die Finalteilnahme gestellt werden. Nach einer
ausgeglichenen ersten Halbzeit fiel praktisch in der letzten Minute das
1:0 für die 58-10/11. Nur Dank der hervorragenden
Torwartleistungen der 27-33 fielen keine weiteren Treffer mehr für
die 58-10/11. Da sie aber ihrerseits keine Tore mehr erzielen konnte,
ging die Partie der beiden Führenden in Gruppe A knapp an die
58-10/11. Im sechsten Spiel hatten die Techniker dann wieder
Gelegenheit, ihre knappe Niederlage wieder wett zu machen. Obwohl die
Techniker drückten, gelang der OBF das erste Tor. Bis zum Schluss
vermochten es die Techniker nicht, den Torwart der OBF zu bezwingen.
Mit der zweiten knappen Niederlage bestand nun für die Techniker
keine Möglichkeit mehr auf einen der vorderen Plätze,
während sich die OBF alle Chancen wahrte. Ein Unentschieden
hätte der 58-10/11 in ihrem letzten Vorrundenspiel bereits
gereicht, um ins Finale einzuziehen. Doch sie wollten mehr. Bereits
nach 2 Minuten fiel für sie das 1:0. Fast schien es so, als ob
schon alles klar wäre, wenn da nicht der TK in der 5'ten Minute
mit ihrem ersten Tor der Ausgleich gelungen wäre. Nur 3 Minuten
später hätte es sogar 2:1 für die Techniker stehen
können, wenn das Tor nicht aus abseitsverdächtiger Position
gefallen wäre. So wechselte man die Seiten mit einem Remies. Als
in der 15'ten Minute dann doch das 2:1 für die 58-10/11 fiel,
rannten alle Spieler unter großem Jubel zum Torschützen und
feierten ihn, da dies praktisch den Einzug ins Finale bedeutete. Mit
dem 3:1 nur eine Minute später machte sie nun den Einzug perfekt
und den Technikern blieb nur der undankbare letzte Platz. Gleich nach
dem Spiel meldeten sie sich jedoch noch mal für den Montag zum
Turnier an. Die Niederlagen hatte sie gewurmt und sie wollten es noch
mal wissen. Im letzten Vorrundenspiel der A-Gruppe ging es nun darum,
wer um den Dritten Platz spielte. Sowohl die OBF als auch die 27-33
hatten mit einer Niederlage und einem Sieg die gleiche
Ausgangsposition. Bereits nach 30 Sekunden machte die OBF das erste
Tor, musste in der 3'ten Minute aber den Ausgleich kassieren. Kurz vor
dem Wechsel gelang ihr jedoch wieder der Führungstreffer, den sie
sich auch nach der Pause nicht mehr nehmen ließ, sondern mit drei
weiteren Treffern noch ausbaute und somit im kleinen Finale
stand. Vorrunde
Gruppe B In
der B-Gruppe hatte jede Mannschaft nur zwei Spiele zu absolvieren.
Gleich die ersten beiden Spiele endeten mit dem selben Ergebnis,
nämlich 2:1. Im fünften Spiel des Tages setzte plötzlich
heftiger Regen ein und alle
flüchteten sich unter die Pergola oder woanders ins Trockene,
während
die Spieler im Nassen ausharren mussten. Zum Glück war die Husche
nach
dem Spiel aber auch schon vorbei. Sollte im letzten Spiel der Gruppe
das Ergebnis ebenfalls 2:1 lauten, dann hätte wohl ein
Elfmeterschießen die Finalteilnehmer ermitteln müssen.
Tatsächlich endete auch dieses Spiel 2:1, doch hießen die
Sieger am Ende 28-13, die somit zwei Spiele mit diesem Ergebnis
gewonnen hatten und verdient ins Finale einzogen. Nur wenn die 28-13
2:1 verloren hätte, wäre es zum Elfmeterschießen
gekommen. Die 27-13 konnte immerhin noch um den Dritten Platz
kämpfen. Da die OBF aus der A-Gruppe aber nach der Vorrunde direkt
zum Kleinen Finale hätte wieder antreten müssen, wäre
dies ein Nachteil gewesen. Deshalb wollten wir nach der Vorrunde den
Teilnehmern um den Dritten Platz noch eine kleine Pause zur Erholung
einräumen. Die Finalteilnehmer hatten jedoch schon genug Pause und
wollten nicht länger warten. So zogen wir erstmalig das Finale
vor, zumal der Himmel sich schon wieder verdunkelte. Finale Hier trafen nun die beiden
besten Mannschaften des Tages aufeinander. Bereits nach 40 Sekunden
fiel das alles entscheidende 1:0 für die 58-10/11. In einem
kampfbetonten Spiel zeigte sich die 58-10/11 leicht überlegen.
Fast wäre der 28-13 in der 5'ten Minute per Kopfball nach einer
Ecke der Ausgleich gelungen, doch der Ball ging knapp vorbei. Nur eine
Minute später parierte der Torwart auf der anderen Seite gekonnt
den Ball. Es ging hin und her doch ein Treffer wollte in der ersten
Halbzeit nicht mehr fallen. Nach dem Seitenwechsel öffnete der
Himmel wieder seine Schleusen und ein Spieler der 27-13 kam zum
Schiedsrichtertisch und sagte die Teilnahme der 27-13 im Spiel um den
Dritten Platz ab. Sie hatten wohl schon zu lange gewartet und wollten
nicht mehr im Regen spielen. So fertigte ich schon mal die Urkunden
über den Dritten Platz für die OBF aus, während sich die
Finalteilnehmer um ein weiteres Tor bemühten. Fast wäre der
28-13 der Ausgleich in der 11. Minute geglückt, doch ein Reflex
des Torwarts verhinderte dies. Obwohl dies nicht die letzte Chance des
Spiels war, fiel jedoch kein Treffer mehr, so dass der knappe Vorsprung
aus der 40'ten Sekunde ausreichte, um den Pokal in Empfang zu nehmen.
Doch mit dem Ende des Spiels verschwand auch wieder der Regen und die
Sonne kam hervor. Nun war die 27-13 wieder auf der Matte und wollte
doch noch spielen. Der Spieler, der die Teilnahme abgesagt hatte, hatte
offenbar nur für sich selber gesprochen und nicht für die
Mannschaft. Ich war etwas perplex, da ich die Urkunden für die OBF
ja schon ausgestellt hatte. Doch ich gab dem Drängen nach und
ließ das Spiel trotz vorheriger Absage zu, zumal die OBF auch
spielen wollte. Kleines Finale
Mit 10 gegen 10 traten die
verbliebenen Spieler gegeneinander an. Die ausgeglichene erste Halbzeit
brachte keinen Sieger hervor, da keiner Mannschaft ein Tor gelang. Erst
im zweiten Abschnitt des Spiels änderte sich dies. Nach 50
Sekunden erzielte die OBF das erste Tor und ich war etwas erleichtert,
da ich so die Urkunden nicht noch mal neu ausstellen musste. Nicht,
dass ich der 27-13 den Sieg nicht gegönnt hätte, aber erst
absagen und dann doch spielen wollen, war schon
gewöhnungsbedürftig. Hatte dieser erste Treffer bereits die
Moral der 27-13 geknackt? Fast schien es so, denn nun brach die
Mannschaft völlig ein. Im Drei-Minuten-Takt fielen nun die
nächsten Tore für die OBF, die am Ende mit einem klaren 4:0
den Dritten Platz erringen konnte. Dennoch hoffe ich im nächsten
Jahr wieder auf die Teilnahme der 27-13, die immerhin den 4'ten Platz
errungen hatte. Was wird es im nächsten Jahr? Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. Tagespokalsieger vom Donnerstag, den
09.07.2009
Für den
heutigen Tag waren sieben Mannschaften angemeldet, doch fanden sich in
zwei Mannschaften nicht genug Spieler ein, um komplett antreten zu
können. So taten sich die Lackierer der 38-14 und die 38-24
zusammen und bildeten ein neues Team. Mit nun sechs Mannschaften waren
die A- und B-Gruppe gleich stark besetzt, so dass in der Vorrunde jede
Mannschaft zwei Spiele zu absolvieren hatte. Die Gruppenersten
qualifizierten sich direkt für das Finale, während die
Gruppenzweiten um den Dritten Rang kämpften. Die Schiedsrichter
Gollup und Intrau betreuten uns ebenso wie gestern und leiteten die 2 x
10 Minuten Spielzeit souverän, obwohl einige Schüler mit der
ein oder anderen Entscheidung nicht einverstanden waren. Das Wetter
zeigte sich heute von seiner besseren Seite. Nur zu Turnierbeginn
tröpfelte es leicht, doch dann verzog sich der Regen und es blieb
im Turnierverlauf weitgehend trocken. Ein Luxus, auf den wir gestern
zeitweilig verzichten mussten.
Vorrunde
Gruppe A
In der
ersten Partie des Tages trafen die 28-14 und die 27-14 aufeinander.
Gleich von Anfang an zeigte sich die 28-14 überlegen, was in der
3'ten Spielminute im 1:0 mündete. Ständig drückten
sie aufs Tor der 27-14, was in der 7'ten Minute mit dem 2:0 belohnt
wurde. Mit diesem Stand wurden die Seiten gewechselt. Nach einem
Handspiel der 27-14 im eigenen Strafraum verwandelte die 28-14
den fälligen Elfmeter in der 14'ten Minute zum 3:0. Die Partie war
gelaufen. Doch urplötzlich gelang der 27-14 in der 15'ten Minute
der Anschlusstreffer und es keimte wieder Hoffnung auf. Die wurde
jedoch mit dem vierten Treffer der 28-14 in der 18'ten Minute aber
wieder zerstört, so dass der erste Tagessieg perfekt war. Im
zweiten Spiel der A-Gruppe musste die 27-14 nun gegen die 28-24
antreten. Nach dem ersten verlustreichen Spiel hätte sich sich nun
rehabilitieren können. Aber auch hier wurde schnell klar, dass sie
der 28-24 hoffnungslos unterlegen war. Mit 0:6 unterlag sie klar auch
im zweiten Spiel und war damit ausgeschieden. Ihr blieb am Ende
nur der undankbare 6'te Platz im Turnier und damit exakt derselbe Platz
wie im letzten Jahr. Dennoch war ich froh, dass sie in diesem Jahr
wieder teilgenommen hatten und sich durch die schlechte Platzierung im
letzten Jahr nicht hatten abschrecken lassen. Das war wahrer
Sportsgeist! Im letzten Vorrundenspiel der A-Gruppe trafen nun die
beiden Mannschaften aufeinander, die ihr erstes Spiel jeweils gewonnen
hatten. Nun wurde der Gruppensieger ermittelt. Beide Teams zeigten sich
stark und man konnte keinen klaren Favoriten erkennen. Erst in der
9'ten Minute konnte die 28-14 nach einer schönen Einzelleistung
das erste Tor erzielen und damit den Grundstein für den
späteren Sieg legen. Obwohl die 28-24 in der zweiten Halbzeit
alles anstellte, um den Ausgleich zu erzielen, schwächte sie sich
zusätzlich, als ein Spieler in der 18'ten Minute wegen
Schiedsrichterbeleidigung für zwei Minuten vom Platz gestellt
wurde. Damit war das Spiel für ihn zu Ende. Da auch der Ausgleich
nicht mehr gelang, war klar, dass die 28-14 im Finale stand und die
28-24 um den Dritten Platz käpfen mussten.
Vorrunde
Gruppe B In der
B-Gruppe trafen zunächst die 38-14/24 auf die 58-10/11. In einer
weitgehend ausgeglichenen Partie war ein Pfostenschuss der 57-10/11
schon die spektakulärste Szene in der ersten Hälfte. Mit dem
Remies wurden die Seiten gewechselt. In der 14'ten Minute jubelte die
57-10/11, doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsposition nicht
gegeben. Doch man merkte, dass sie sich nach und nach Spielvorteile
erarbeiteten. Dies wurde in der 18'ten Minute mit dem einzigen
Tor des Spiels belohnt, da auch kurz danach der nächste
Pfostentreffer nicht den Weg ins Tor fand. Aber 1:0 ist auch gewonnen.
Im zweiten Gruppenspiel musste die 57-10/11 gegen die 27-44/29-02
antreten, die durch Jessica Kern unterstützt wurde. Mit einem Sieg
konnte die 57-10/11 hier bereits den Finaleinzug perfekt machen.
Bereits nach zwei Minuten meldete die 57-10/11 ihren Anspruch aufs
Finale mit dem ersten Treffer an. Doch die 27-44/29-02 wehrte sich und
wollte nicht kampflos aufgeben. Mit einem Pfostentreffer in der 3'ten
Minute meldete sie sich zurück. In der 7'ten Minute gelang ihr
dann tatsächlich der Ausgleich. Mit dem 1:1 wurden die Seiten
gewechselt. Nun ging es hin und her. Kurz nach dem Wechsel legte die
27-44/29-02 wieder vor, doch die 57-10/11 glich zwei Minuten
später wieder aus. Die Partie blieb spannend. Durch eine
Unachtsamkeit in der Abwehr konnte die 57-10/11 unmittelbar nach dem
Anstoß den Ball erobern und zum 3:2 in den Maschen unterbringen.
Die Spieler umjubelten den Schützen und der Wiederstand der
27-44/29-02 schien gebrochen. Als dann in der 17'ten Minute noch das
4:2 fiel, war es endgültig aus. Aus in dieser Partie konnte ein
Spieler der 27-44/29-02 seinen Frust nur verbal abbauen, was auch ihm
eine Zwei-Minuten-Strafe einbrachte. prompt folgte noch das fünfte
Tor und die 57-10/11 war der zweite Finalteilnehmer. So ging es im
letzten Spiel der B-Gruppe nur noch darum, wer um den Dritten Platz ins
Kleine Finale einziehen durfte. Nach ca. 5 Minuten gelang der
27-44/29-01 in einer bis dahin ausgeglichenen Partie der erste Treffer.
Erst kurz vor der Pause vergab die 38-14/24 eine klare Chance zum
Ausgleich, so dass mit dem knappen Ergebnis die Seiten gewechselt
wurden. Die nächste gute Gelegenheit zum Ausgleich ergab sich in
der 13'ten Minute, als der Torwart der 27-44/29-02 einen Rückpass
in die Hand nahm und damit einen Freistoß aus aussichtsreicher
Position ermöglichte. Doch die 38-14/24 konnte ihn nicht
verwerten. Erst als die Partie fast schon gelaufen war, gelang der
38-14/24 20 Sekunden vor dem Abpfiff mit einem wunderschönen
Treffer in den rechten Winkel doch noch der Ausgleich. Dieser eine
Treffer reichte, um in der Gruppe doch noch den zweiten Platz zu
erringen. Durch das bessere Torverhältnis waren sie nun knapp ins
Kleine Finale vorgerückt.
Kleines Finale Da die 38-14/24 gerade erst das
letzte Vorrundenspiel gemacht hatte, gönnten ihnen die
Schiedsrichter eine kleine Pause. Doch dann ging es los und die 28-24
stellte den gegner. Die Partie begann mit viel Kampf im Mittelfeld, so
dass Torraumszenen kaum zu sehen waren. Beide Teams können die
wenigen Chancen, die sich ihnen bieten, nicht nutzen, so dass es bis
kurz vor dem Wechsel Unentschieden steht. Doch nach einem langen Pass
in den Strafraum der 38-14/24 kann ein Spieler der 28-24 diese Chance
doch noch zum 1:0 nutzen. Gleich nach dem Wechsel mühte sich die
28-24, dem ersten Trffer gleich noch einen folgen lassen zu
können. Doch die erste gute Chance hatte die 38-14/24 in der
12'ten Minute, als der Ball nur knapp über der Latte landete.
Angestachelt von dieser guten Gelegenheit drängte die 38-14/24
weiter auf den Ausgleich. Doch er wollte einfach nicht fallen, so dass
am Ende die 28-24 mit dem knappsten aller Ergbnisse den Dritten Platz
und damit eine Urkunde sichern konnte. Finale Im letzten Spiel mussten nun
die Gruppensieger den wahren Tageschamp ermitteln. Gleich zu Beginn
drückte die 57-10/11 aufs Tempo, um einen schnellen Treffer
vorzulegen. Doch der gelang noch nicht. Erst nach ca. 5 Minuten konnte
sich die 28-14 von dem Druck befreien und selbst zu einigen Chancen
kommen. Anschließend neutralisierten sich beide Teams bis zur
Pause, so dass mit einem gerechten 0:0 die Seiten gewechselt wurden.
Auch in der zweiten Hälfte war die Partie ausgeglichen. Bis zur
15'ten Minute! Da fasste sich Sahan Alperen ein Herz und drosch den
Ball vehement in die Maschen der 28-14. Der Jubel seiner Kameraden war
ihm gewiss. Doch noch war die Begegnung nicht zu Ende. Die 28-14 wollte
sich nicht mit der Niederlage abfinden und drängte auf den
Ausgleich. Nur Sekunden vor dem Abpfiff hatte sie die beste Chance,
doch der Kopfball landete nicht in den Maschen, sondern neben dem Tor.
So gelang es zum zweiten Mal innerhalb des diesjährigen Turniers
einer MDQM-II-Mannschaft, den Pokal mit einem 1:0 für dieses Jahr
zu erringen. Nach dem knapp verpassten Titel im letzten Jahr hatte es
nun im Endspiel endlich für den Ersten Platz gereicht. Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. Tagespokalsieger vom Freitag, den 10.07.2009
Nach einem
zweiten Platz im Jahr 2007 und einem ersten Platz im letzten Jahr fand
sich die Klasse 26-29 nach abgelegter Gesellenprüfung auch im
letzten Ausbildungsjahr zum Turnier ein. Da war offenbar jemand
ziemlich heiß, es den jüngeren Mitschülern noch mal zu
zeigen. Nur ein Punkt hatte im Jahr 2007 gefehlt, um auch dort den
ersten Platz zu erringen. Mit einem weiteren Sieg beim heutigen Turnier
hätte es so ein Tripple werden können. So aber blieb nur die
Hoffnung auf den zweiten Turniersieg. Um so erfreulicher, dass es die
Jungs noch mal probierten. Neben der 26-29 traten noch weitere 7
Mannschaften an, so dass der heutige Turniertag der am stärksten
besetzte war. Gespielt wurde in zwei Gruppen à vier Teams, wobei
der Gruppenerste direkt ins Finale einzog und der Gruppenzweite um
Platz
Drei spielte. Geleitet wurden die Spiele wie in den vergangenen Tagen
von den Schiedsrichtern Gollup und Intrau. Wegen der großen
Anzahl an Mannschaften wurde die Spielzeit auf 1 X 15 Minuten begrenzt.
Immerhin waren 12 Vorrundenspiele und 2 Finals zu absolvieren.
Gleich im
ersten Spiel des Tages musste die 26-29 antreten und beweisen, dass die
guten Platzierungen der vergangenen Jahre kein Zufall waren. Obwohl
sich die Lackierer der 37-15 redlich mühten, konnten sie nicht
verhindern, dass die 26-29 in der 9'ten Spielminute das erste Tor des
Tages erzielte und ihren erneuten Anspruch auf den Pokal anmeldete.
Nur eine Minute später erzielten sie das 2:0 und damit den
Endstand, was die ersten satten drei Punkte einbrachte. Im zweiten
Gruppenspiel trat nun die 28-15 gegen die 27-45 an. Sah es
zunächst so aus, dass die 28-15 mangels Spieler gar nicht zum
Turnier antreten konnte, hatte sie sich auf wundersame Weise mit
anderen Willigen so weit verstärkt, dass sie doch noch eine
spielfähige Mannschaft aufstellen konnten. Bereits nach 33
Sekunden erzielten sie den ersten Treffer und machten deutlich, dass
auch mit ihnen in dieser Gruppe zu rechnen ist. Mit einem deutlichen
3:0 bezwangen sie die 27-45 und die 26-29 konnte sich schon mal
überlegen, wie sie diesen starken Gegner bezwingen konnte. Doch
zunächst galt es im nächsten Spiel ebenfalls die 27-45 zu
bezwingen, die durch Franziska Nauschütz tatkräftig
unterstützt wurde. Dies gelang unter anderem durch einen
wunderschönen Treffer in den rechten Winkel zum 2:0 in der 8'ten
Spielminute, was die 27-45 frustrierte und einen Spieler veranlasste,
schwere Beleidigungen gegen den Schiedsrichter und seine Mutter
auszusprechen. Das wiederum brachte ihm die rote Karte und den
Ausschluss vom Turnier ein. Was sollte das? Diese unschönen Szenen
haben auf einem Fußballplatz nichts zu suchen und vergiften nur
die Atmosphäre bei einem Turnier, dass zum Schulausklang noch mal
ein Highlight mit viel Spaß bringen soll. So geschwächt
konnte die 27-45 die beiden Gegentreffer nicht mehr wett machen und
musste daher mit der zweiten Niederlage leben. Im nächsten
Vorrundenspiel hatte die 28-15 wieder Gelegenheit, mit der 26-29
gleichzuziehen. Mit einem deutlichen 3:1 bezwang sie die Lackierer der
37-15 und hatte nun ebenfalls zwei Siege auf dem Konto. Die Lackierer
hatten nach der zweiten Niederlage offenbar genug von Turnier. Mit der
Aussage, dass sie inzwischen zu viel Verletzte zu beklagen hatten,
sagten sie ihre weitere Teilname am Turnier ab, was der 27-45, die
bisher auch zwei Niederlagen kassiert hatte, satte 6:0 Tore und 3
Punkte einbrachte. Die reichten jedoch nicht mahr aus, um ins kleine
Finale einzuziehen. So spielten die 27-45 und die 37-15 für die
weitere Entwicklung des Turniers keine Rolle mehr. Mit je zwei Siegen
trafen nun die 26-29 und die 28-15 im letzten Gruppenspiel aufeinander
und ermittelten die Finalteilnehmer unter sich. Bereits nach 3 Minuten
stand es 1:0 für den Vorjahressieger und mit einem weiteren
Treffer in der 7'ten Minute war klar, dass der alte Finalteilnehmer
auch der neue war. Mit drei Siegen von jeweils 2:0 Toren waren sie ohne
Gegentreffer ins Finale eingezogen. Der 28-15 blieb nur das Spiel um
den Dritten Platz.
Vorrunde Gruppe B In der
B-Gruppe musste zunächst die 28-25 gegen die 27-25 antreten. In
einer zunächst ausgeglichenen
Partie konnten beiden Mannschaften einen Treffer erzielen. Doch nach
einem kapitalen Abwehrfehler in der 10'ten Minute erzielte die 28-25
die erneute Führung und sicherte sich so die ersten 3 Punkte. Im
zweiten Spiel trat die 27-35 gegen die 28-05 an. Auch hier brachte ein
grober Torwartfehler die Entscheidung zugunsten der 28-05, die mit
einem knappen 1:0 ihr erstes Spiel gewann. Im dritten Spiel trafen die
28-25 und die 27-35 aufeinander, die ihr erstes Spiel jeweils verloren
hatten. Wollten sie die Chance auf eine weitere Turnierteilname wahren,
musste unbedingt ein Sieg her. Doch wer hatte das glücklichere
Ende für
sich? Außer einem Pfostenschuss in der 7'ten Minute für die
28-25 kam
nichts zählbares zustande, so dass sich beide Teams mit einem
torlosen
Unentschieden trennten, was keinem von beiden nutzte. Auch im
nächsten
Spiel trennten sich die 27-25 und die 28-05 mit einem torlosen
Unentschieden, so dass die Entscheidung in dieser Gruppe noch vertagt
wurde. Hatte der Himmel bis hierher noch Sonne und angenehme
Temperaturen bereit gestellt, ändert sich das mit dem 10'ten Spiel
des
Tages. Der Himmel verdüsterte sich zusehens und neben
kälteren
Temperaturen setzte starker Regen ein. Während die Zuschauer und
unbeteiligte Spieler ins Trockene flüchteten, kämpften die
28-25 und die 28-05 um die Endspielteilname. Bisher hatten beide Teams
4
Punkte auf dem Konto und der Sieger würde mit Sicherheit der
Finalteilnehmer sein. So hinderte sie auch der Starkregen nicht,
verbissen um den Sieg zu kämpfen. Den besseren Start erwischte die
28-25, die in der 4'ten Minute mit dem 1:0 vorlegen konnte. Nachdem der
28-05 in der 9'ten Minute fast der Ausgleich geglückt wäre,
dauerte es noch bis zur 11'ten Minute, als dies gelang. Mit diesem
weiteren Unentschieden hatten nun beide Teams jeweils 5 Punkte. Der
direkte Vergleich war auch unentschieden, so dass am Ende das bessere
Torverhältnis den Ausschlag über die Finalteilname brachte.
Und der lag bei der 28-25, die ein Tor mehr erzielt hatte. Die
Entscheidung in dieser Gruppe war gefallen, so dass das letzte
Vorrundenspiel keine Bedeutung mehr hatte, das ebenfalls unentschieden
endete und für die 27-25 und die 27-35 das Aus bedeutete.
Kleines Finale Die
kalten Temperaturen und der Regen waren wohl ein Grund, warum der 28-15
die Spieler wegliefen, die sie anfangs noch unterstützt hatten.
Vielleicht war auch die Teilname am Kleinen Finale nicht attraktiv
genug, um sich in einer Regenschlacht noch mal zu beweisen. Jedenfalls
sagte die 28-15 die Teilname ab, so dass an diesem Tag schon die zweite
Mannschaft aufgab. Das machte mich ziemlich sauer. Ich glaube, da gibt
es mal was Grundsätzliches zu klären. Wenn man sich zu diesem
Turnier anmeldet, sollte man so viel Sportsgeist besitzen, dass man das
Turnier auch zu Ende spielt, auch wenn man keine Chance mehr auf den
Titel hat. So viel Spielverständnis sollte wohl jeder
Hobbyfußballer aufbringen können. Oder habt ihr es schon mal
erlebt, dass eine Mannschaft einfach den Platz verlässt, wenn sie
abgeschlagen zurück liegt? Habt ihr jemals eine Staffel im
Fernsehen beobachtet, die bei dem letzten Wechsel den Stab nicht mehr
übergibt, weil sie abgeschlagen hinten liegt? "Eddy the eagle"
wurde deswegen berühmt, weil er beim Skispringen immer
unterirdisch kurz sprang und deshalb die Sympathien der Zuschauer
hatte. Gab er deshalb auf? NEIN! Dabei sein ist alles, lautet die
Devise. Und das erwarte ich auch bei unserem kleinen Schulturnier. Wer
sich anmeldet, zieht bis zum Ende durch, es sei denn der Schiedsrichter
bricht ab, weil ein Unwetter droht und Gefahr im Verzug ist. Am Turnier
teilzunehmen, um den letzten Tag nicht mit Unterricht verbringen zu
müssen, ist eine Sache. Sich dann aber als so unsportlich zu
erweisen und vorzeitig das Turnier zu verlassen, weil man keine Lust
mehr hat ist etwas ganz anders. Auch Niederlagen können stark
machen und die eigene Sozialkompetenz stärken. Wer damit richtig
umzugehen lernt, kann auch im "normalen" Leben davon profitieren, weil
er nicht bei jedem kleinen Missgeschick aufgibt, sondern aus seinen
Fehlern lernt und beim nächsten Mal stärker wird. So kann
sportliches Handeln auch zur Stärkung der Persönlichkeit
beitragen.
Also
wurde auch dieses Spiel mit 6:0 für die 28-05 gewertet, die ohne
Kampf zu einer Urkunde mit dem Dritten Platz kam. Dennoch hätten
sie sich die Urkunde lieber verdient, wie sie mir klar machten.
Finale Im Finale konnte die 26-29
schließlich beweisen, dass sie im vorletzten Jahr mit dem Zweiten
Platz und im letzten Jahr mit dem Ersten Platz zu den Besten
gehörte. Es galt, die 28-25 zu bezwingen, die nur aufgrund des
besseren Torverhältnisses ins Finale eingezogen war. Die Spielzeit
wurde auf 2 X 10 Minuten festgelegt, da wir durch das ausgefallene
Kleine Finale noch genügend Zeit hatten. Pünktlich zu Beginn
des Spiels begann es wieder zu regnen, der im Verlauf immer
stärker wurde, so dass dieses Finale wohl als die "Wasserschlacht
von Steglitz" in die Annalen des Turniers eingehen wird. Als auch noch
Blitz und Donner einsetzten, dachte ich schon der Schiri würde
abbrechen, um keine Verletzten zu riskieren. Doch er brach nicht ab und
so mühten sich beide Mannschaften auf dem patschnassen Feld ab, um
den Gegner zu bezwingen. Doch die wenigen Torgelegenheiten konnten in
der ersten Halbzeit nicht genutzt werden, so dass man torlos die Seiten
wechselte. Bereits nach 17 Sekunden der zweiten Halbzeit rutschte dem
Torwart der 26-29 der Ball durch die Beine zum 0:1 in die Maschen. Der
war wohl zu nass gewesen. Unglücklich über seine eigene
Leistung haderte er mit sich. Nur zwei Minuten später wurde er
wieder bezwungen, doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung
nicht gegeben. Das war wohl der Weckruf für die 26-29, die nun
verbissen kämpfte und auf den Ausgleich drängte.
Schließlich war man der Pokalinhaber. Die Anstrengung wurde in
der 13'ten Minute schließlich belohnt, als als ein Spieler mit
einem schönen Linksschuss in die rechte Torhälfte ausgleichen
konnte. Drohte uns in der Wasserschlacht etwa noch ein
Elfmeterschießen? Nun folgten auf beiden Seiten schöne
Angriffe und jede der beiden Mannschaften hätte in Führung
gehen können. Bis zur 18'ten Minute. Ein Angriff der 28-25 von der
rechten Seite endete mit einem Torschuss auf die linke Torhälfte.
Der Ball landete offenbar neben dem linken Pfosten im Tor, doch flog er
weiter, so dass es aussah, als ob er neben dem Pfosten ausserhalb des
Tores vorbeigerauscht wäre. War er nun drin oder nicht?
Während der Schütze bereits jubelte und abdrehte riefen die
Spieler der 26-29 hektisch, dass der Ball nicht im Tor war. Was hatte
der Schiri gesehen? Er erkannte auf Tor, weil die Maschen am unteren
Pfosten nicht richtig befestigt waren, so dass der Ball durchrutsche
und es so aussah, als ob er vorbeigegangen wäre. Unter
großem Protest fügten sich die Spieler der 26-29 der
Entscheidung und versuchten in den verbleibenden 2 Minuten alles, noch
den Ausgleich zu erzielen. Doch es klappte nicht mehr, so dass der
Pokal wieder verloren ging und sich die 28-25 erstmals darüber
freuen konnte. Doch mit zwei Zweiten und einem Ersten Platz konnte auch
die 26-29 erhobenen Hauptes den Platz verlassen.
Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. Tagespokalsieger vom Montag
den 13.07.2009
Klasse TK 81/82 Mit der 27-11 trat der
Vorjahressieger wieder an, um sich zum zweiten Mal den Pokal zu
sichern. Zunächst mussten aber in zwei Gruppen die stärksten
Teams ermittelt werden. Mit insgesamt 6 teilnehmenden Mannschaften war
der vorletzte Turniertag noch mal ganz gut besucht. Doch begann es
recht schleppend, weil einige Spieler der MDQM-I zu Spielbeginn noch
nicht anwesend waren. Der chaotische S-Bahn-Verkehr war wohl Schuld
daran, dass sie nicht pünktlich zu Beginn erscheinen konnten. Doch
mit einer viertel Stunde Verspätung konnte das Turnier
schließlich beginnen, da sie inzwischen acht Spieler aufstellen
konnten. In zwei Gruppen à drei Teams konnte sich der
Gruppenerste direkt fürs Finale qualifizieren, während der
Gruppenzweite um den Dritten Platz spielte. Gespielt wurden 2 x 10
Minuten und die Partien wurden wie in den vergangenen Tagen von den
Schiedsrichtern Golllup und Intrau geleitet. Zumindest das Wetter
zeigte sich heute mal von seiner schönen Seite, denn mit
Sonnenschein und 26° C herrschten endlich mal angenehme
Rahmenbedingungen.
Vorrunde
Gruppe A Gleich im ersten Spiel musste
der Vorjahressieger beweisen, dass der Pokalgewinn vom letzten Jahr
keine Eintagsfliege war. Die Bedingungen schienen einfach, denn der
Gegner M 8-1/2a konnte im ersten Spiel nur acht Mann aufbieten. Dennoch
konnte die 27-11 bis zur Pause nur magere zwei Treffer erzielen und
auch nach dem Wechsel gelang nur noch ein Treffer. Der Sieg brachte
zwar drei Punkte, doch hätte man gegen acht Mann wesentlich
höher gewinnen müssen. Im zweiten Spiel zeigte sich, dass
sich die 27-11 heute etwas schwerer tat. In einer guten Begegnung waren
beide Mannschaften in etwa gleich stark. Kurz vor der Pause war es
jedoch die 28-11, die zum ersten Mal jubeln konnte. Nach einem
Freistoß von der Mittellinie landete der Ball direkt auf dem Kopf
eines Angreifers der 28-11 und von dort im Tor. Mit dem Spielstand
wurden die Seiten gewechselt und die 27-11 musste sich mühen, wenn
sie noch eine Chance aufs Finale haben wollte. Tatsächlich gelang
ihr in der 16'ten Minute doch noch der Ausgleich, der bis zum Spielende
Bestand hatte. Nun musste das letzte Spiel der Gruppe entscheiden, wer
ins Finale einziehen durfte. Die M 8-1/2a war inzwischen
vollzählig und stellte somit ein größeres Hindernis dar
als im ersten Spiel. Wollte die 28-11 ins Finale, galt es mindestens
drei Treffer zu erzielen. Gleich von Anfang an drückte sie aufs
Tempo und hatte die besseren Torgelegenheiten. Doch erst in der 8'ten
Minute gelang ihr der erste Treffer, der aus ca. 25 Metern Entfernung
direkt im rechten Torwinkel der M 8-1/2a einschlug und anerkennenden
Beifall auslöste. Kurz nach dem Wechsel fiel sogar das 2:0 nach
einem Konter, doch der gute Torwart der M 8-1/2a verhinderte durch
einige Paraden weitere Treffer. Statt einem weiteren Treffer auf der
Habenseite musste die 28-11 in der 17'ten Minute einen Gegentreffer
zulassen und hätte fast noch den Ausgleich kurz vor Abpfiff der
Partie kassiert. So gab das bessere Torverhältnis den Ausschlag
über die Finalteilname in dieser Gruppe. Nur knapp konnte sich der
Vorjahressieger behaupten und noch mal ins Finale einziehen.
Vorrunde
Gruppe B In der B-Gruppe traf
zunächst die 28-31 auf die 28-41. Auch hier waren die Mannschaften
nicht komplett. Während die 28-31 zu acht aufliefen, machte es die
28-41 besser, die mit 10 Spielern (unterstützt durch Franziska
Schulz) fast vollständig waren. Erstaunlicherweise war es
jedoch die 28-31, die in der 6'ten Minute den ersten Treffer erzielte.
Doch nach dem Wechsel machte sich der geringere Spieleranteil
bemerkbar. Mit vier Treffern in der zweiten Halbzeit drehte die 28-41
das Blatt und entschied die Partie noch deutlich zu ihren Gunsten. Im
zweiten Spiel trat die 28-41 ob ihres hohen Sieges im ersten Spiel mit
Stolz geschlwellter Brust gegen die TK 81/82 an, die mit eigenen
Trikots aufliefen. Beim Turnier am Mittwoch waren sie noch vollkommen
unter die Räder gekommen und hatten den letzten Platz belegt. Ob
sie es heute besser machen konnten? Schon nach 56 Sekunden donnerte der
Ball an den Pfosten der 28-41 und machte deutlich, dass mit der TK
heute zu rechnen war. Nach einem Abwehrfehler in der 3'ten Minute war
es dann auch schon so weit und der Ball schlug im Gehäuse der
28-41 ein. Offenbar waren die Techniker heute stärker was sie auch
in der zweiten Halbzeit zeigten, als sie mit dem 2:0 in der 14'ten
Minute die 28-41 endgültig in ihre Schranken wiesen. Mit diesem
Sieg im Rücken ging es ins letzte Gruppenspiel gegen die 28-31,
die im ersten Spiel der 28-41 unterlegen war. Mit einem Sieg konnte die
TK das Finale schon klar machen. Doch schon nach 30 Sekunden gab es den
ersten Verletzten bei den Technikern, der ausgewechselt werden musste.
Wie würden sie die Schwächung weg stecken? Gut! Denn in der
7'ten Minute zappelte der Ball zum ersten Mal in den Maschen der 28-31.
Die nächste Großchance eröffnete sich in der 8'ten
Minute, doch im direkten Gegenzug fiel der Ausgleich und die TK musste
wieder zittern. Nach dem Wechsel fasste sich Kürsat Bakkal, der
bereits den ersten Treffer für die Techniker erzielt hatte, ein
Herz und drosch den Ball zur erneuten Führung ins gegnerische
Netz. Nur etwas später verwandelte Kürsat erneut und schoss
die TK mit einem lupenreinen Hattrick ins Finale. Das 4:1 in der 19'ten
Minute war daher für das Ergebnis nur noch Kosmetik, die nicht
mehr weiter ins Gewicht fiel.
Kleines Finale Im
Kleinen Finale musste die 28-11 antreten, die nur aufgrund des
schlechteren Torverhältnisses den Einzug ins Finale nur knapp
verpasst hatte. War das gute Vorrundenergebnis bereits ein Hinweis auf
den Sieger dieser Partie? Wohl kaum, denn sie traten nur noch mit zehn
Mann an, so dass sie sich von Anfang an schon selber schwächten.
Auf der anderen Seite trat die 28-41 an, die sich in der Vorrunde nur
den Technikern hatte geschlagen geben müssen. Doch ich staunte
nicht schlecht, als die 28-11 nach einem schönen Sololauf durch
den gesamten Strafraum den ersten Treffer bereits in der 3'ten Minute
landen konnte. Trotz geringerer Mannschaftsstärke wirkte die 28-11
überlegen, da sie besser miteinander kombinierten. Die Folge des
guten Zusammenspiels mündete im 2:0 in der 8'ten Minute. Mit dem
Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Es war dem Torwart der 28-41 zu
verdanken, dass sie nicht noch weiter in Rückstand gerieten. Statt
dessen besann sich die 28-41 wieder ihrer Stärken und schaffte in
der 13'ten Minute nach einem schönen Zuspiel den Anschlusstreffer.
In der 17'ten Minute gelang der 28-41 mit einem Lattentreffer sogar
fast der Ausgleich. Doch "fast" ist zu wenig. Mit dem 3:1 in der 19'ten
Minute machte die 28-11 alles klar und holte sich trotz unterlegener
Spieleranzahl den Dritten Platz.
Finale
Das Spiel des Tages trugen
nun die TK 81/82 und die Vorjahressieger der 27-11 gegeneinander aus.
Während die Techniker die Vorrunde souverän gewonnen hatten,
tat sich die 27-11 schwerer. Würde sich das auch im Endspiel
bewahrheiten? Das Spiel hatte kaum begonnen, da patzte die 27-11 zum
ersten Mal. Nach einem harmlosen Rückpass in der 2'ten Minute
rutschte dem Torwart der 27-11 der Ball durch die Beine und auch sein
Hinterherhechten änderte nichts mehr daran, dass der Ball zum 0:1
hinter ihm in die Maschen kullerte. Nach einem erneuten Abwehrfehler
nur eine Minute später beraubte sich die 27-11 schon zu Anfang des
Spiels durch Unachtsamkeit ihrer erneuten Titelchancen. So
geschwächt haderten die Spieler erst mal miteinander, als sich
aufs Spiel zu konzentrieren. Doch besannen sie sich und kämpften
gegen die drohende Niederlage an. Fast wäre ihnen der
Anschlusstreffer in der 8'ten Minute gelungen. Fast! Auch die
nächste Großchance in der 9'ten Minute konnten sie nicht
erfolgreich verwerten und so wechselte man die Seiten mit zwei Toren
Unterschied. Deutlich war den Technikern anzumerken, dass sie am Limit
waren. Nur mühsam konnten sie sich der zahlreichen Angriffe der
27-11 erwehren die immer heftiger wurden, aber fruchtlos blieben. Die
TK war groggy und nur selten gelang ihr mal ein Entlastungsangriff.
Doch die 27-11 beraubte sich mal wieder selber ihrer Chancen. Statt
konsequent weiter aufs Tor der Techniker zu spielen, zeterte ein
Spieler der 27-11 so sehr mit den Schiedsrichterentscheidungen, dass er
für zwei Minuten den Platz verlassen musste. Nur eine Minute nach
der Hinausstellung traf die 27-11 aber endlich zum wohlverdienten
Anschluss. Der hinausgestellte Spieler zog eilig wieder seine
Kennzeichnungsweste an, die er vorher noch wütend auf den Boden
geschmissen hatte. Schließlich konnte er wieder am Spiel
teilnehmen, doch entscheidend konnte er nicht mehr eingreifen, da kurz
danach der Schlusspfiff ertönte. Denkbar knapp musste sich die
27-11 unterlegen geben gegen einen Gegner, die am Rande seiner
Kräfte war. Hätte die 27-11 am Anfang des Spiels nicht diese
beiden unbesonnenen Fehler begangen, hätte der Spielverlauf ganz
anders aussehen können. So wurde sie ihren Titel an Techniker los,
die den Pokal zum letzten Mal 2005 in den Himmel recken konnten.
Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. Tagespokalsieger vom Dienstag, den 14.07.2009 Klasse 27-32 Mit der 26-12 trat heute die
Mannschaft an, die bereits in den letzten beiden Jahren den Titel am
Dienstag holen konnte. Erst als Dritte Mannschaft in diesem
langjährigen Turnier hatte sie die Möglichkeit, den Pokal zum
zweiten Mal zu verteidigen und somit neben dem Pokal auch jeweils eine
Medaille zu gewinnen. Zuvor gelang das nur der Malerklasse 20-33 im
Jahre 2003 und der Lackiererklasse 33-1/3 im Jahre 2006. War es nun
Zeit für den dritten Dreier? Vom Rhythmus her würde es
passen. Alle drei Jahre schafft es ein Team. Mein Dank geht an
dieser Stelle an die Kollegen Pfetzer und Thomas, die sich mit der
Gestaltung der Rückseite der Medaille beschäftigt haben und
einen ansprechenden Aufkleber entwickelt haben. Jetzt war nur die
Frage, ob die 26-12 die Medaillen auch erringen konnte oder ob sie
ungenutzt wieder in der Schublade verschwanden. Da nur noch drei
weitere Mannschaften antraten, standen die Chancen gar nicht so
schlecht. Eine zuvor gemeldete Mannschaft aus BQL- und
MDQM-Schülern kam leider nicht zustande, da nur noch zwei
Schüler anwesend waren. Doch die ergänzten die verbliebenen
Mannschaften, die zum Teil auch nicht voll waren. Gespielt wurde 2 X 10
Minuten, wobei alle Mannschaften gegenein ander antreten mussten. Somit
hatte jede Mannschaft drei Spiele zu bestreiten. Geleitet wurden die
Partieen von Schiedsrichter Intrau, der heute auf sich allein gestellt
war. Auch das Wetter spielte mit. Wir blieben von Regen weitgehend
verschont und der wolkenverhangene Himmel machte es den Spielern nicht
zu heiß.
1.
Spiel: 26-12 gegen 28-12
Gleich in
der ersten Partie konnte die 26-12 beweisen, dass sie das Zeug zum
dritten Titel hatte. Doch sie schwächten sich bereits gleich zu
Anfang, da nur 9 Spieler antreten wollten. Einige andere saßen
lieber auf der Bank, als ihre Kameraden zu unterstützen. Nur mit
Hilfe eines BQL-Schülers kamen sie gerade auf 10 Mann. Nicht die
besten Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Titelverteidigung.
Die erste Chance des Spiels eröffnete sich jedoch für die
26-12 in der 2'ten Minute, die vom Torwart der 28-12 aber pariert
wurde. Mit einem Lattentreffer in der 4'ten Minute eröffnete sich
die nächste Großchance für die 26-12 und eine Minute
später klingelte es im Netz der 28-12 durch einen Treffer von
Oliver Rossow. Der Anfang für die Titelverteidigung war gemacht.
Nun drängte die 28-12 aufs gegnerische Tor, um den Ausgleich zu
erzielen. Doch vor dem Wechsel gelang dies noch nicht. Auch nach dem
Wechsel war die Partie zunächst relativ ausgeglichen. In der
16'ten Minute war die 28-12 kurz davor den Ausgleich zu machen, doch
dauerte es bis zur 19'ten Minute, als er doch noch gelang. Nach einem
langen Pass und einer perfekten Annahme mit der Brust schob der
Schütze den Ball flach ins Gehäuse der 26-12, die so kurz vor
den Ende doch noch zwei Punkte abgeben mussten. Nun mussten schon die
beiden nächsten Spiele gewonnen werden, um noch eine Titelchance
zu wahren.
2.
Spiel: 27-02 gegen 27-32
Im zweiten
Spiel trafen der Vorjahreszweite auf den Vorjahresdritten. Während
die 27-02 durch Stephanie Lamprecht unterstützt wurde, füllte
sich die 27-32 durch drei Fremdspieler auf, da auch sie nicht ganz voll
wurden. Offenbar half diese Unterstützung, denn bereits nach 28
Sekunden landete der Ball zum 1:0 in den Maschen der 27-02. Danach
verlief das Spiel relativ ausgeglichen bis zur 10'ten Minute, als ein
satter Schuss aus ca. 20 Metern den Pfosten der 27-02 traf. Mit dem 1:0
wurden die Seiten gewechselt. Mit einem wunderschönen Tor aus ca.
25 Metern von der linken Strafraumgrenze in den rechten Winkel
erhöhte die 27-32 und meldete ebenfalls Ansprüche auf den
Pokal an. Fast wäre der 27-02 noch der Anschluss in der 17'ten
Minute geglückt, doch der Ball ging übers Tor. Auch in der
19'ten Minute hatten sie noch mal eine Chance, aber auch die wurde
vergeben. So blieb es bei dem Ergebnis und die ersten drei Punkte waren
vergeben.
3.
Spiel: 27-02 gegen 28-12
Da
die 27-02 zwei mal hintereinander antreten musste, bekam sie noch
fünf Minuten Pause, bevor der Schiri zum Anstoß bat. Die
Pause kam wohl gerade richtig, denn schon 40 Sekunden nach Spielbeginn
kullerte der Ball zum 1:0 am Torwart der 28-12 vorbei in die linke
Torecke. Doch nur eine Minute später konnte die 28-12 nach einer
Ecke und einer schönen Direktabnahme wieder ausgleichen. Nach
einem missglückten Abstoß in der 4'ten Minute hätte die
27-02 fast wieder die Führung erzielt, doch der Schuss landete nur
an der Latte. Wer solche Chancen nicht nutzt, muss sich nicht wundern,
wenn es dann im eigenen Tor einschlägt, wie in der 5'ten Minute,
als es die 28-12 besser machte und mit 2:1 vorlegte. Vehement
drängte die 27-02 auf den Ausgleich, doch konnte sie einige
Chancen vor der Pause nicht mehr nutzen. Nach dem Wechsel war es jedoch
wieder die 28-12, die in der 12'ten Minute jubeln konnte. Nach einer
schönen Flanke und einem Kopfball stand es plötzlich 3:1. Die
27-02 rannte weiter dem Anschlusstreffer hinterher, den Stephanie in
der 15'ten Minute auf dem Fuß hatte, aber auch vergab. Auch ein
Freistoß in der 17'ten Minute für die 27-02 landete nur am
Pfosten, so das der Treffer aus der 12'ten Minute der letzte des Spiels
blieb.
4. Spiel:
26-12 gegen 27-32
In diesem Spiel konnte schon so etwas wie
eine Vorentscheidung fallen, denn während die 26-12 im ersten
Spiel nur Unentschieden gespielt hatte, hatte die 27-32 schon einen
Sieg zu verbuchen. Da beide Mannschaften nur zehn Spieler aufzubieten
hatten, waren die Kräfte gleich verteilt. Die erste Chance hatte
die 27-32 nach einem langen Pass aus dem Mittelfeld, doch wurde der
Ball abgewehrt. Die nächste Chance passte jedoch besser. In der
3'ten Minute landete der Ball nach einem strammen Rechtsschuss im Tor
der 26-12, die nur eine Minute später den Ausgleich auf dem
Fuß hatte, doch den Ball im Strafraumgetümmel nicht im Tor
der 27-32 unterbringen konnte. Stattdessen landete der Ball nach einem
Abwehrfehler wieder im Tor der 26-12, womit die erneute
Titelveteidigung in weite Ferne rückte. Die 27-32 spielte klar
besser zusammen und hatte die besseren Torchancen. Etwas Hoffnung
keimte in der 9'ten Minute wieder auf, als die 26-12 ein Tor schoss,
doch wurde es wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Kurz nach dem
Wechsel hatte Oliver Rossow den Anschlusstreffer wieder auf dem
Fuß, doch der Torwart der 27-32 konnte parieren und den
Gegentreffer verhindern. Doch in der 14'ten Minute konnte Junior den
Anschlusstreffer erzielen, der als BQL-Schüler die 26-12
verstärkt hatte. Hoffnung keimte noch mal auf und es wurde
hektisch auf dem Platz. Als sich Marcel Murche verletzte und eine
Zwangspause brauchte, hatte die 26-12 keinen Ersatzspieler mehr auf der
Bank, der sie beim nötigen Endspurt unterstützen konnte. Als
er zwei Minuten vor dem Abpfiff wieder auf den Platz humpelte war es zu
spät, um noch entscheidend eingreifen zu können. Denkbar
knapp unterlag die 26-12 dem vermutlich neuen Pokalsieger.
5.
Spiel: 28-12 gegen 27-32
Auch die
27-32 bekam fünf Minuten Pause, da sie zwei mal hintereinander
antreten musste. Das vorletzte Spiel war praktisch ein Endspiel, denn
der Sieger aus dieser Partie war der Pokalgewinner. Da die Spieler der
26-12 nichts mehr zu gewinnen hatten unterstützten sie die 27-32
mit zwei Mann. Vielleicht konnte man wenigstens so noch aufs Treppchen.
Derart verstärkt fiel das erste Tor in der 4'ten Minute für
die 27-32. Doch die Freude währte nicht lange, denn schon eine
Minute später fiel der Ausgleich. Beide Mannschaften waren sich
über die Tragweite dieses Spiels voll bewusst. Entsprechend
engagiert ging es zur Sache. Nach einer schönen Einzelaktion in
der 7'ten Minute war es die 27-32, die wieder vorlegen konnte. Mit dem
knappen Vorsprung wurden die Seiten gewechselt. Noch hatten beide
Mannschaften alle Chancen. Gleich zu Beginn machte die 27-32 mehr Druck
als die 28-12 was sich in der 15'ten Minute auszahlte, als nach einer
missglückten Torwartabwehr der Ball von der Strafraumgrenze
postwendend per Direktabnahme zurück kam und zum 3:1 im Tor
landete. Wer nun glaubte, dass die 27-32 wie der sichere Sieger aussah,
sah sich getäuscht. In der 18'ten Minute verkürzte die 28-12
wieder. Der Jubel war noch nicht verhallt, als noch in derselben Minute
die 27-32 den alten Abstand wieder herstellen konnte. Aber das war noch
immer nicht das Ende. Per Foulelfmeter verwandelte die 28-12 in der
letzten Minute und schloss zum 3:4 auf. Doch nun reichte es nicht mehr
zum Ausgleich. Wäre die Partie noch einige Minuten gelaufen,
hätte sich das Blatt womöglich gewendet. So aber stand der
neue Pokalsieger mit der 27-32 schon vor dem letzten Spiel fest. Mit
der Empfangnahme mussten sie sich jedoch noch bis zum Ende des Turniers
gedulden, da die weiteren Platzierungen noch nicht feststanden.
Immerhin hatten so zwei Spieler der 26-12 drei Mal den Pokal in den
Händen halten dürfen, obwohl sie es mit der eigenen
Mannschaft nicht geschafft hatten. Die Medaillien wanderten so wieder
in den Schrank und warten auf den nächsten Dreier.
6.
Spiel: 26-12 gegen 27-02
Das Endspiel des letzten Jahres
bildete auch dieses Jahr das letzte Spiel. Nur standen sich heute die
Gegner nicht im Endspiel gegenüber, sondern es ging nur um den
zweiten und dritten Platz. Im letzten Jahr hatte die 26-12 im
Elfmeterschießen knapp die Nase vorn. Wie würde es heute
aussehen? Bereits in der 2'ten Minute riss die 26-12 die Arme hoch, um
zum Torjubel anzustimmen. Doch wegen einer Abseitsstellung wurde der
Treffer nicht gegeben, so dass es beim Remies blieb. Auch eine weitere
gute Torchance konnte die 26-12 nur eine Minute später nicht
nutzen. In der 8'ten Minute klappte es aber besser und die 26-12 legte
mit dem ersten Treffer in den linken Winkel vor. So wurden die Seiten
gewechselt. Nach einem schnellen Konter in der 13'ten Minute gelang der
27-02 der Ausgleich. Damit war exakt das gleiche Ergebnis erzielt wie
im letzten Jahr. Nur gab es dieses Jahr kein Elfmeterschießen, so
dass für beide Mannschaften nur ein Punkt aus der Partie
übrig blieb, was keinen so richtig weiter brachte. Profitieren
konnte von dem Unentschieden nur die 28-12, die nun mit vier Punkten
den zweiten Platz belegte. Der 26-12 blieb in diesem Jahr nur der
undankbare Dritte Platz, der lediglich eine Urkunde einbrachte, aber
nicht die ersehnten Medaillien, die schon fertig zur Entgegennahme
bereit lagen. Auch die 27-02 musste Federn lassen. Denn mit dem vierten
und letzten Platz war sie in diesem Jahr wesentlich schlechter als noch
letztes Jahr mit dem zweiten Platz. Am meisten hatte sich die 27-32
verbessert, die nach einem Dritten Platz im jetzten Jahr erstmals
über den Titel jubeln konnte. Umso erstaunlicher, da sie doch
ursprünglich nur acht Mann waren, die Glück hatten, dass sie
von anderen Spielern aufgefüllt wurden.
Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. |