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Fußballturniere am OSZ |
Siegermannschaften
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Fußballturnier der
Wilhelm-Ostwald Schule um den
Wilhelm-Ostwald Wanderpokal 2008
Lieber
schlecht gespielt und gewonnen, als gut gespielt und verloren? Nach dem
Sieg in der letzten Minute gegen die Türken stand die deutsche
Nationalmannschaft knapp davor, dass verpasste Sommermärchen von
2006 nachzuholen. Doch was 2006 noch märchenhaft war, trotz des
Dritten Platzes, geriet bei der diesjährigen EM phasenweise zum
Hasenfußball. Wie war es zu erklären, dass innerhalb von ein
paar Tagen grandiose Spiele gegen die Polen und die Portugiesen von
angstbesetzten Spielen gegen die Kroaten, Österreicher und
Türken zu verzeichnen waren? Wohl niemand, der die Spiele gegen
die
Polen und die Portugiesen gesehen hatte, hätte mit einer so
veränderten Mannschaftsleistung in den anderen Spielen gerechnet.
Märchenfhaft waren nur die Fehler, die sich in Abwehr und Angriff
aufgetan hatten. Zählt am Ende nur der Sieg oder auch die
Qualität, wie er errungen wurde? Meine Begeisterung im Spiel gegen
die Türken brach nur bei
den Toren durch, wurde durch die behäbige Spielweise
anschließend jedoch schnell wieder erstickt. Da war der Bild- und
Tonausfall fast schon willkommen, um
dieses angstbesetzte, fehlerhafte Gekicke nicht mehr ertragen zu
müssen. Doch wie sagte schon Garry Linnacker:" Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende
gewinnen die
Deutschen". Auch so ein "Ammenmärchen", aber nach wie vor
zutreffend. Märchenhaft war auch der friedliche Jubel, der
anschließend
auf der Fanmeile am Brandenburger Tor und auf dem Ku-damm aufbrandete.
Das war mir dann doch lieber als eine wütende Masse, die ihrer
Enttäuschung durch Krawalle und Vandalismus Ausdruck verlieh, wie
viele im Vorfeld dieses Spieles vermuteten.
Doch der immer wieder zitierte Spruch von Garry Linnacker wurde im
Endspiel gegen die Spanier leider nicht bestätigt. Rechneten wir
doch alle mit einer so grandiosen Leistung wie gegen die Portugiesen,
so wurden wir am Ende enttäuscht. Leider konnten die Deutschen
nicht noch einmal ein so grandioses Feuerwerk abbrennen. Am Ende wurden
die Spanier mit einem knappen 1:0 verdient Europameister. Aber hey! Wir
sind Vizeeuropameister. Wenn das kein Grund zum jubeln ist. Wir
müssen die Serie nur fortsetzen, dann klappt es 2010 mit dem
Sommermärchen in Afrika. 2006 Dritter, 2008 Zweiter, 54', 74',
90', 2010... Ich freu mich schon jetzt darauf, den Song von den
Sportfreunden Stiller wieder zu trällern. Trotz der
Enttäuschung um den verpassten EM-Titel ließen sich viele
unserer Schüler nicht von unserem eigenen hausinternen Turnier
abhalten. Obwohl die Anmeldungen wieder sehr schleppend und teilweise
verspätet ankamen, fanden sich jeden Tag genügend
Mannschaften ein, um täglich ein schönes Turnier austragen zu
können. Die 31 gemeldeten Mannschaften setzten sich aus Malern
& Lackierern, KFZ-Lackierern, Technikern, OBF- und
MDQM-Schülern, Schilder-
und Lichtreklameherstellern sowie einem Lehrerteam zusammen. An allen
Turniertagen (09.07.2008-14.07.2008) unterstützten uns die
Techniker durch einen Grillstand und eine Torwand, welche die
spielfreien Schüler ausgiebig
nutzten. Mein Dank gilt insbesondere den Technikern, die sich die
Mühe gemacht hatten, die vor zwei Jahren gebrochene Torwand wieder
instand zu setzten. So trug auch ihr Engagement zu dem gelungenen Fest
bei, um die letzten Schultage mit sportlichem Wettstreit angenehm zu
gestalten. Ein besonderes Highlight erwartete uns zusätzlich noch
am Freitag. Neben dem Fußballturnier fand erstmals ein
Schulsport- und Gesundheitsfest statt, an dem sich alle Schüler
und Lehrer unserer Schule nach dem ersten Block beteiligen konnten. Auf
dem gesamten Schulgelände gab es verschiedene Mitmachaktionen, an
denen sich die Schüler sportlich oder geistig betätigen und
Preise gewinnen oder ihr Wissen vermehren konnten (siehe gesonderter
Bericht auf unserer Homepage). Mein Dank gilt hier allen Kollegen, die
sich an der Planung und Umsetzung des Festes beteiligt haben sowie
allen außerschulischen "Fremdanbietern", die durch ihre
vielfältigen Angebote zum Gelingen des Festes beigetragen haben.
So wurde die lange gehegte Überlegung eines Schulfestes endlich
Realität und ich hoffe, dass alle teilnehmenden Akteure Spaß
hatten und das Fest genießen konnten. Ich wäre Euch dankbar,
wenn Ihr mir mitteilen könntet, ob es Euch gefallen hat und was
man Eurer Meinung nach noch verändern bzw. verbessern kann.
Um allen interessierten
Schülern, Eltern, Lehrern u.a.
einen Einblick in die Spielverläufe zu geben, werden im folgenden
alle
Turniersieger mit Bild vorgestellt und ein kurzer Kommentar zum
Spieltag gegeben. Die Spielergebnisse sind über einen
entsprechenden
Link abzurufen.
Sechs Mannschaften hatten sich
für den ersten Turniertag angemeldet. Darunter befanden sich vier
Klassen aus dem ersten und eine Klasse aus dem zweiten Lehrjahr der
Maler & Lackierer sowie eine Technikerklasse. In zwei Dreiergruppen
mussten sie die jeweiligen Gruppensieger ermitteln, die dann im
Endspiel aufeinander trafen. Die jeweils Gruppenzweiten konnten vor dem
Endspiel noch den Dritten Platz unter sich ausmachen. Die Spielzeit
wurde auf 2 x 10 Minuten festgelegt. Bei wechselnden Wetterbedingungen
war es mit gelegentlichen Schauern aber ein gutes Fußballwetter,
da es nicht zu heiß und nicht zu kalt war. Durch das Turnier
begleiteten uns wie in den vergangenen Jahren wieder die Schiedsrichter
Kurt Gollup und Günter Intrau. Bis auf ein paar
2-Minuten-Hinausstellungen wegen Meckerns hatten sie heute aber einen
relativ ruhigen Job, da fast alle Spieler engagiert, aber weitgehend
fair miteinander umgingen. Vorrunde
Gruppe A In der Gruppe A traf der
Vorjahressieger 27-01 auf die Techniker und eine weitere Maler- und
Lackiererklasse, die 27-43. Bereits im ersten Spiel dieser Gruppe
zeigte sich, dass die 27-43 ein gehöriges Wörtchen beim
Einzug ins Finale mitreden wollte, denn mit einem klaren 5:0 über
die Techniker meldete sie ihren Anspruch auf den Titel an. Im dritten
Spiel des Tages konnte die 27-01 beweisen, dass sie im letzten Jahr
zurecht den Titel gewonnen hatte, doch ihren knappen 2:1 Sieg über
die Techniker holten sie buchstäblich in der letzten Minute,
nachdem die Partie lange Zeit ausgeglichen schien. Die Techniker waren
nach ihrer zweiten Niederlage ausgeschieden und hatten somit keine
Chance mehr in die Finalkämpfe mit einzugreifen. So musste im
letzten Vorrundenspiel der Gruppe A der Finalist und der Teilnehmer am
Kleinen Finale um Platz Drei zwischen der 27-01 und der 27-43 ermittelt
werden. Obwohl beide Mannschaften ihr erstes Spiel gegen die Techniker
gewonnen hatten, lagen die Vorteile auf Seiten der 27-43, da sie einen
klareren Sieg errungen hatte. Nun musste sich zeigen, ob sie dem
Vorjahressieger Paroli bieten konnte. Im fünften Spiel des Tages
legte die 27-01 jedoch wie die Feuerwehr los und erzielte bereits nach
20 Sekunden den ersten Treffer. Das ließ die 27-43 aber nicht auf
sich beruhen und machte nun ihrerseits Druck, was in der siebten Minute
mit dem Ausgleich belohnt wurde. Mit dem Remies ging es in dem hart
umkämpften Match in die Halbzeit. Beide Mannschaften wussten, was
auf dem Spiel stand. Doch den besseren Beginn im zweiten Spielabschnitt
konnte die 27-43 für sich verbuchen und mit dem 2:1 in der
zwölften Minute in Führung gehen. In der Folgezeit war die
27-43 näher am 3:1, als die 27-01 am Ausgleich. Dieser Eindruck
bestätigte sich in der letzten Spielminute, als die 27-43 auf 3:1
erhöhen konnte und den Vorjahressieger somit aus dem Finale
verdrängt hatte. Fast hätte die 27-01 durch einen Elfmeter
ebenfalls in der letzten Spielminute noch mal das Ergebnnis verbessern
können, doch der Torhüter parierte den mittig geschossenen
Ball und so blieb es bei dem Ergebnis und dem ersten Finalteilnehmer
des Turniers. Für die 27-01 blieb immerhin noch die Hoffnung auf
den Dritten Platz. Vorrunde
Gruppe B In
der reinen Maler- und Lackierergruppe B standen sich zuerst mit der
27-23 und der 26-14 ein erstes und ein zweites Lehrjahr gegenüber.
Mit einer wunderschönen Bogenlampe über den Torwart konnte
die 26-14 bereits in der dritten Minute überspielt werden und auch
in der Folgezeit zeigte sich die 27-23 klar überlegen. Am Ende
bezwang sie die 26-14 mit 3:0 Toren und hatte damit schon mal ein Bein
so gut wie im Finale. In ihrem zweiten Spiel trat die 26-14 nur zu 10'
an und war der 27-33 somit schon von Anfang an unterlegen. Die 27-33
nutzte diesen Umstand geschickt aus und konnte ebenfalls drei Treffer
erzielen. Doch kurz vor dem Ende der Partie gelang der 26-14 doch noch
der Ehrentreffer zum 1:3, was somit ihr einziger Treffer in diesem
Turnier bleiben sollte, da sie nach der zweiten Niederlage ebenfalls
ausgeschieden war. So musste wie in Gruppe A das letzte Vorrundenspiel
den Finalteilnehmer ermitteln. Nur war hier der Favorit nicht so klar
auszumachen wie in der anderen Gruppe, da beide Mannschaften je drei
Tore erzielt hatten. Doch bereits in der zweiten Minute legte die die
27-23 mit ihrem ersten Tor eine Duftmarke. Als sie mit einem
schönen Schuss aus ca. 25 m in der fünften Minute das 2:0
erzielen konnte, waren die Verhältnisse schon fast klar. Durch
einen verwandelten Elfmeter und ein weiteres Tor kurz vor dem
Seitenwechsel war das Spiel bereits mit 4:0 entschieden. Entsprechend
gering war die Gegenwehr in der zweiten Halbzeit, so dass die 27-23 mit
drei weiteren Treffern zum 7:0 den höchsten Tagessieg errang und
sich als klarer Favorit für das Finale präsentierte. Kleines Finale
Hier trafen nun die 27-01 und
die 27-33 aufeinander. Beide Mannschaften hatten in der Vorrunde je ein
Spiel gewonnen und verloren. So war ein klarer Favorit nicht
auszumachen. Dies musste sich nun im Spiel zeigen. Zunächst hatte
die 27-01 die besseren Karten in ihrer Hand, doch eine klare Chance zum
1:0 konnte sie in der zweiten Minute nicht nutzen. Diese verpasste
Gelegenheit sollte sich gleich zwei Minuten später rächen,
als die 27-33 ihre Chance besser nutzte und mit dem 1:0 vorlegte. Fast
hätte die 27-01 noch in derselben Minute den Ausgleich erzielt,
doch sie konnte ihre Chance wieder nicht nutzen. In einem
abwechslungsreichen Spiel ging es hin und her, doch ein Treffer
wollte vor der Pause nicht mehr fallen. Auch in der zweiten Halbzeit
drängte die 27-01 weiter auf den Ausgleich, doch blieb ihr ein
Treffer verwährt. Am Ende reichte der 27-33 der knappe Vorsprung
über die Zeit, was ihr in diesem Jahr den Dritten Platz
eínbrachte. Dem Vorjahressieger blieb nur der undankbare Vierte
Platz.
Finale
Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. Tagespokalsieger vom Donnerstag, den
10.07.2008
Auch heute hatten sich sechs
Mannschaften angemeldet. In Gruppe A spielten neben zwei Maler- &
Lackiererklassen aus dem ersten Lehrjahr noch eine MDQM II-Klasse. In
Gruppe B trafen je eine Maler- & Lackiererklasse aus dem ersten und
zweiten Lehrjahr auf eine OBF-Gruppe, die sich aus mehreren Klassen
zusammengesetzt hatte. Die Spielzeit wurde auf 2 x 10 Minuten
festgelegt und die Schiedsrichter Gollup und Intrau betreuten uns
während des Turniers. Neben unserem Turnier konnten wir auch
wieder Schüler der Johann-Thienemann Schule bei uns
begrüßen, die ihr traditionelles Fußballturnier in
unserer Sporthalle austrugen. Da wir auf dem Platz kickten, kamen wir
uns nicht ins Gehege. Als es pünktlich zu Spielbeginn anfing zu
nieseln, waren die Schüler der Johann-Thienemann Schule in der
Halle besser aufgehoben. Zum Glück regnete es nicht die ganze Zeit
über, so dass wir nicht alle klatschnass wurden wie im letzten
Jahr.
Vorrunde
Gruppe A Im ersten Spiel trafen
zunächst die 57-10/11 und die 27-44 aufeinander. Bereits nach drei
Minuten konnte die 57-10/11 nach einem schönen Sololauf den ersten
Treffer erzielen und kurz vor dem Seitenwechsel auf 2:0 erhöhen.
Nach dem Wechsel kam die 27-44 besser ins Spiel, konnte ihre
zahlreichen Chancen jedoch erst kurz vor Schluss nutzen und den
Anschlusstreffer erzielen. Doch die verbleibende Zeit reichte nicht
mehr zum Ausgleich und somit hatten wir den ersten Sieger des Tages. Im
zweiten Spiel wollte es die 27-44 besser machen und stürmte von
Anfang an aufs Tor der 27-14. Ihr Engagement wurde in der achten Minute
mit dem 1:0 belohnt und so wechselten sie auch die Seiten. In rascher
Folge fielen in der fünfzehnten und sechzehnten Minute noch je ein
Treffer auf beiden Seiten, die zwar das Ergebnis änderten, jedoch
nicht den Sieger. So wahrte sich die 27-44 die Chance auf den Einzug
ins Kleine Finale und musste nur noch abwarten, wie das letzte
Gruppenspiel ausgehen würde. Sollte hier die 27-14 gegen die
57-10/11 ebenfalls mit 2:1 gewinnen, hätten alle das gleiche Tor-
und Punkteverhältnis gehabt und die Finalteilnehmer hätten im
Elfmeterschießen ermittelt werden müssen. Aber so weit kam
es nicht, denn die 57-10/11 legte gleich in der zweiten Minute mit dem
1:0 vor und erhöhte nach einem Torwartfehler in der fünften
Minute auf 2:0. Damit war ein Elfmeterschießen nicht mehr
möglich. In der zweiten Halbzeit machte die 27-14 zwar mehr Druck,
aber ein Treffer wollte ihr nicht gelingen. Mit einem schönen
Kopfball in der sechzehnten Minute erzielte die 57-10/11 den dritten
Treffer und zerbrach so den Widerstand der 27-14. Folgerichtig fiel in
der siebzehnten Minute das 4:0, was den höchsten Tagessieg
bedeutete. Hochverdient zog die 57-10/11 ins Finale ein, während
die 27-44 um den Dritten Platz kämpfen konnte.
Vorrunde
Gruppe B In Gruppe B traf zunächst die OBF-7 auf die 26-16, die nur zu zehnt aufliefen, obwohl noch genügend Schüler der Klasse draußen auf der Bank saßen. Trotz der vermeintlichen Schwächung entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das die OBF-7 erst kurz vor dem Wechsel mit einem glücklichen Treffer zu ihren Gunsten wenden konnte. Im zweiten Spielabschnitt erlahmten die Kräfte der 26-16 aber zusehens, was mit zwei weiteren Treffern bestraft wurde. Erst in der siebzehnten Spielminute konnte Andreas Mache den Abstand auf 1:3 verringern. Als er nur eine Minute später noch das 2:3 erzielte, keimte noch mal Hoffnung auf. Doch die Zeit war zu kurz, um noch ein "türkisches" Wunder zu vollbringen. Knapp geschlagen mussten sie auf ihre zweite Partie hoffen, um noch das Kleine Finale zu erreichen. Doch zunächst trat die OBF-7 gegen die 27-34 an. Mit einem 2:0 entschied die OBF-7 das Spiel für sich. Obwohl das Ergebnis nicht allzu hoch ausfiel, war die OBF-7 im Spielverlauf der 27-34 doch weitgehend überlegen. Hochverdient zogen sie ins Finale ein. Im letzten Vorrundenspiel entschied sich, wer noch ins Kleine Finale durfte. Sowohl die 26-16 als auch die 27-34 hatten ihr erstes Spiel verloren. Es musste also ein Sieg her, um den Dritten Platz in Angriff nehmen zu können. In der dritten Minute war es Andreas Mache, der die 26-16 in Führung brachte. Engagiert rannte die 27-34 gegen das Tor der 26-16 an und hätte nur zwei Minuten später fast den Ausgleich gemacht. Auch kurz nach dem Wechsel war die 27-34 dem Ausgleich näher als die 26-16 dem Ausbau der Führung. Doch frei vor dem Tor stehend legte sich in der zwölften Minute ein Stürmer der 27-34 den Ball zu weit vor und vergab so die Riesenchance. Das Auslassen der Großchancen hätte sich fast gerächt, als Andreas den Ball in der sechzehnten Minute ans Lattenkreuz der 27-34 drosch. Doch im direkten Gegenzug gelang der 27-34 doch noch der verdiente Ausgleich. Der hielt aber nicht lange an, da es wiederum Andreas war, der in der achtzehnten Minute wieder die Führung erzielte und damit seinen vierten Turniertreffer erzielte. Kurz danach war Schluss und der hart umkämpfte Einzug ins Kleine Finale war für die 26-16 entschieden. Kleines Finale Da die 26-16 gleich zweimal
hintereinander antreten musste, gab es zunächst eine
zehnminütige Pause zur Erholung. Dann ging es los und die 27-44
verstolperte bereits in der dritten Minute ihre erste Großchance.
Sollte es hier ebenso enden wie im letzten Vorrundenspiel? Als Philipp
Jacob nach fünf Minuten das 1:0 für die 26-16 markierte, sah
es fast nach einer Wiederholung des letzten Spiels aus. Nach
einem schönen Solo in der siebten Minute gelang der 27-44 der
Ausgleich und sie drückten weiter aufs Tempo. Nach einem
schönen Freistoß in der zehnten Minute wäre ihnen auch
fast der Führungstreffer geglückt, doch Torwart Nico Gensch
konnte den Ball gut parieren und seine Mannschaft vor dem
Rückstand bewahren. Mit dem Unentschieden wurden die Seiten
gewechselt. Von Beginn an drückte die 27-44 mehr aufs gegnerische
Tor und die 26-16 kam nur gelegentlich zu Entlastungsangriffen. Doch
die hätte sie in der fünfzehnten Minute fast genutzt, doch
vergab sie ihre klare Chance ebenso wie die 27-34 kurz danach auf der
Gegenseite. Ein ums andere mal bewahrte Nico seine Mannen vor dem
Rückstand, so dass es auch am Ende der Partie unentschieden blieb.
Nun musste das Elfmeterschießen darüber entscheiden, wer die
besseren Nerven und den Dritten Platz inne hatte. Nachdem die ersten
beiden Schützen jeder Mannschaft ihre Bälle klar im Netz
versenken konnten, parierte Nico den dritten Elfmeter. Andreas
hätte nun mit seinem fünften Turniertreffer das Tor zum Sieg
weit aufstoßen können, doch ausgerechnet hier versagten ihm
die Nerven und er drosch den Ball über die Maschen. Der Abstand
war wieder gleich. Alle weiteren Schützen verwandelten ihre
Bälle und so musste Jürgen Faut als letzter Schütze der
26-16 den Ball nur noch im Netz versenken, um das
Elfmeterschießen in die zweite Runde zu bringen. Doch auch er
vergab und so ging der Dritte Platz denkbar knapp an die 27-44.
Finale War es bezeichnend für die
Finalteilnehmer, dass ausgerechnet zwei Vollzeitklassen mit
Sportunterricht im Lehrplan im Finale standen? Durch den
Sportunterricht wirkten sie eingespielter als die anderen
Turnierteilnehmer, die sich nur an diesem Turniertag zum gemeinsamen
Kick einfanden. Entsprechend kampfbetont und engagiert begann das
letzte Spiel des Tages. Bereits in der dritten Minute tankte sich
Mohammed Araz durch die gesamte Abwehr der 57-10/11 und erzielte das
1:0 für die OBF-7. Fast wäre nur zwei Minuten später das
2:0 gefallen, doch der gut getroffene Kopfball landete knapp über
dem Tor. Der Spieler hätte mal besser getroffen, denn nur eine
Minute später fiel nach einem Abwehrfehler der Ausgleichstreffer
zum 1:1. Beide Mannschaften witterten ihre Chance und entsprechend
emotionsgeladen und engagiert gingen sie zur Sache. Manch hitzige
Gemüter gerieten dabei aneinander und mussten wieder
heruntergekühlt werden. Mit dem Remies wurden die Seiten
gewechselt. Den entscheidendeen Vorstoß konnte Staphan Schulz in
der vierzehnten Minute machen, als er nach einem schönen Dribbling
den Ball per Fernschuss in der rechten Ecke des Tores der 57-10/11
versenken konnte. Nun schlugen die Emotionen noch höher bei der
57-10/11, doch ihr Anrennen auf das gegnerische Tor war nicht mehr von
Erfolg gekrönt. So blieb es bis zum Ende bei der knappen
Führung und die OBF-7 konnte sich zurecht über den Tagessieg
freuen.
Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. Tagespokalsieger vom Freitag, den 11.07.2008
Die Aussichten
für diesen Tag sahen laut Wetterbericht gar nicht rosig aus.
Bereits am frühen Morgen zogen heftige Gewitter mit Starkregen
über Berlin. Meine Laune war entsprechend, zumal heute neben
unserem Fußballturnier auch noch ein großes Sport- und
Gesundheitsfest geplant war, das zum Großteil auch draußen
stattfand. Doch je näher der Turnierbeginn rückte, um so
besser wurde das Wetter. Es war zwar schwül und drückend,
aber der Regengott verschonte uns. Puh, mir fiel ein Stein vom Herzen,
da ich uns schon unter Wasser gesehen hatte. Neben einer Schildermaler-
und
Lichtreklameherstellerklasse und einer Lackiererklasse nahmen heute
noch sechs weitere Maler- & Lackiererklassen am Turnier teil, so
dass wir in zwei Gruppen mit je vier Mannschaften spielten. Für
jede Mannschaft bedeutete das drei Vorrundenspiele und evtl. noch ein
Finalspiel. Die Spielzeit betrug 1 x 15 Minuten und die Partieen wurden
wieder von den Schiedsrichtern Gollup und Intrau begleitet. Vorrunde
Gruppe A Bereits im
ersten Spiel des Tages wurde der höchste Tagessieg mit 5:1
Treffern erzielt. Mit dieser Duftmarke meldeten die Schilder- &
Lichtreklamehersteller aus der 16-1 gleich mal ihren Anspruch auf den
Titel an. Auch in ihren beiden weiteren Spielen konnten sie durch gutes
Kombinationsspiel und Siege überzeugen und zogen zurecht als
ungeschlagener Titelanwärter ins Finale ein. Die anderen drei
Mannschaften konnten unter sich nur noch den Einzug ins Kleine Finale
ausmachen. Doch die 27-45, die im ersten Spiel noch so unglücklich
und hoch gegen die 16-1 unterlag, konnte sich in ihren beiden
verbleibenden Spielen gegen die 28-05 und die 26-18 mit jeweils 2:0
Toren durchsetzen und ihren ersten, schlechten Auftritt vergessen
machen. Im letzten Vorrundenspiel der Gruppe A hätte der 27-45
bereits ein Unentschieden gereicht, um den Einzug ins Kleine Finale zu
erreichen. Doch darauf wollten sie sich nicht einlassen und
drängten von Anfang an aufs gegnerische Tor. Schon in der vierten
Minute wurden sie dafür mit dem 1:0 belohnt und machten nach einem
schönen Sololauf nur eine Minute später alles klar. Für
die 28-05 und die 26-18 war an diesem Tag leider nicht mehr drin und so
mussten sie sich ohne Punkt aus diesem Turnier verabschieden.
Vielleicht klappt es im nächsten Jahr. Erstaunlich war, dass die
26-18 als Vorjahressieger ohne einen Punkt in die Umkleidekabine
geschickt wurde. Was war da los? Wo war die Stärke des vergangenen
Jahres? Hatte man die Schüler inzwischen ausgetauscht oder war die
Motivation zur Titelverteidigung nicht groß genug?
Vorrunde Gruppe B Die gleichen
Parallelen wie in Gruppe A zeigten sich auch in Gruppe B. Nur hier war
es die Klasse 26-29, die sich deutlich von den anderen Mannschaften
absetzen konnte. Mit ebenfalls drei klaren Siegen empfahlen auch sie
sich für das Finale, so dass für die anderen drei
Mannschaften nur noch das Kleine Finale in Frage kam. Und wie der
Zufall es wollte, herrschte auch in dieser Gruppe die gleiche
Konstellation. Der 27-25 reichte im letzten Vorrundenspiel auch ein
Unentschieden, um das Kleine Finale erreichen zu können. Und
ebenso wie in Gruppe A gaben sich die Spieler der 27-25 nicht mit dem
Gedanken an ein Unentschieden zufrieden. Hier fiel der erste Treffer
aber bereits in der dritten Minute, aber mit dem 2:0 nur eine Minute
später machten auch sie alles klar. In der neunten Minute fiel
zwar noch das 3:0, aber der Einzug ins Kleine Finale war vorher auch
schon so gut wie sicher. Für die 37-15 und die 27-35 blieb in
dieser Gruppe auch nur Rang drei und vier übrig, was
gleichbedeutend war mit dem Ausscheiden. Auch sie hatten keinen Punkt
erringen können, so dass wir heute vier Mannschaften ohne
Punktgewinn verzeichnen konnten. Sprach das für die Stärke
der anderen oder für die Schwäche der vier?
Da die 27-45
und die 27-25 die beiden letzten Gruppenspiele absolviert hatten,
räumte man ihnen noch mal zehn Minuten Erholung vor dem Spiel um
den Dritten Platz ein. Mit jeweils zwei Siegen und einer Niederlage
hatten sie die gleiche Ausgangsposition. Es war also schwer, von Anfang
an einen Favoriten auszumachen. Das zeigte sich auch im Spielverlauf,
der sehr ausgeglichen verlief. Mit der Zeit konnte sich die 27-25 ein
leichtes Übergewicht erarbeiten, aber ein Treffer wollte nicht
fallen. Auch klarste Chancen konnten nicht verwertet werden, so dass es
am Ende der Partie unentschieden stand. Das Elfmeterschießen
musste über den Dritten Platz entscheiden. Bereits den ersten
Schuss von der 27-25 konnte der Schlussmann der 27-45 parieren und
seinen Mannen einen Vorteil verschaffen. Die nächsten vier
Schützen konnten ihre Schüsse jedoch besser im Tor
unterbringen. Als der vierte Schütze der 27-25 den Ball ebenfalls
nicht im Tor unterbringen konnte, sah die 27-45 schon wie der klare
Gewinner aus. Der nächste Schütze der 27-45 musste nur noch
treffen und der Sieg war perfekt. Diesen Triumpf wollte der
Torhüter der 27-25 für sich verbuchen und legte sich den Ball
auf dem Elfmeterpunkt zurecht. Doch er vergab und die 27-25 konnte
weiter hoffen. Doch die Hoffnung währte nicht lang, denn beide
nachfolgenden Schützen verwandelten ihre Elfmeter, so dass am Ende
nur eine kleine Unkonzentriertheit beim Abschluss den Unterschied
ausmachte. Obwohl es nur das Kleine Finale war, konnte sich die 27-45
über den Sieg freuen, als ob sie den Pokal geholt
hätten. Finale
Nun musste sich zeigen, wer
heute das beste Team war. Beide Finalteinehmer hatten alle
Vorrundenspiele gewonnen. Einen leichten Vorteil hatte die 16-1, da sie
in der Vorrunde zehn Treffer erzielt hatte, während die 26-29 nur
mit sieben Treffern aufwarten konnte. War das schon ein Omen? Zudem
unterstützte Kollege Purschke die 16-1 tatkräftig. Doch
bereits nach 56 Spielsekunden schlug der Ball zum 1:0 in den Maschen
der 16-1 ein. Nun war noch genügend Zeit für den
Anschlusstreffer und die 16-1 machte auch sofort Druck, aber die
Pässe kamen zu oft nicht bei den Mitspielern an. Was in der
Vorrunde noch prima geklappt hatte, funktionierte im Endspiel nicht
mehr. In der achten Minute waren sie kurz vor dem Ausgleich, doch der
Schuss ging nur knapp übers Tor. Anschließend ging es hin
und her, doch keine Seite konnte sich eine klare Torchance erarbeiten.
Es gelang der 16-1 bis zum Schluss nicht mehr, einen Angriff geschickt
bis in die Spitze aufzubauen. Im Gegenteil, kurz vor dem Ende
hätten sie fast noch das 2:0 kassiert, doch der Torhüter
konnte den Ball noch parieren. Am Ende reichte es aber nicht mehr, so
dass der frühe Treffer in diesem Spiel schon der entscheidende
war. Mit dem knappesten aller Siege konnte sich die 26-29 auf dem
Wanderpokal vom Freitag eintragen. Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. Tagespokalsieger vom Montag
den 14.07.2008
Klasse 27-11 Zum ersten Mal schien bei
diesem Turnier die Sonne. Der Wettergott meinte es heute gut mit uns.
Wie an den beiden ersten Tagen hatten sich auch heute sechs
Mannschaften angemeldet. Neben drei Maler- & Lackiererklassen aus
dem ersten Lehrjahr hatten sich noch eine Maler- & Lackiererklasse
aus dem zweiten Lehrjahr sowie eine KFZ-Lackiererklasse und eine
MDQM-Klasse gemeldet. Doch die M 7-3/4a meldete sich vor Turnierbeginn
ab, da sie nicht genügend Spieler zusammenbekamen. So fand der
heutige Turniertag mit fünf Mannschaften statt, die alle
gegeneinander antreten mussten. Für jedes Team bedeutete das vier
Spiele bei einer Spielzeit von 1 x 15 Minuten. Turniersieger wurde die
Mannschaft mit den meisten Punkten bzw. Toren. Neben dem uns bereits
vertrauten Günter Intrau begleitete uns heute Rolf Angermund als
neuer Schiedsrichter sicher durch das Turnier.
1. Spiel: 27-31 gegen 27-11
Das erste Spiel des Tages
begann von Anfang an mit einem druckvolllen Spiel der 27-11 auf das
gegnerische Tor. Bereits in der vierten Minuten erzielte die 27-11 ihr
erstes Tor und bestätigte den guten Eindruck. Die 27-31
hatte dem druckvollen Spiel wenig entgegenzusetzten und so war in der
achten Minute das 2:0 die logische Folge. Als in der zwölften
Minute das 3:0 im Kasten der 27-31 landete war klar, dass der Sieg der
27-11 nicht mehr zu nehmen war. Mit dem 4:0 noch in derselben Minute
war das Spiel entschieden. In der Nachspielzeit fiel mit dem
fünften Treffer das letzte Tor und der höchste Tagessieg war
perfekt. Einen faden Beigeschmack bekam die Partie allerdings dadurch,
dass ein verschossener Ball von einem nicht am Spiel beteiligten
Schüler nicht zurückgegeben, sondern geklaut wurde. Schnell
verschwand er mit dem Ball im Schulgebäude und tauchte nicht mehr
auf. Warum lief ihm niemand hinterher um den Ball zurückzuholen?
Statt dessen wurde laut nach einem Ersatzball gerufen. Da hätte
ich mir ein bisschen mehr Einsatz der Spieler gewünscht, um den
Dieb zu jagen.
2. Spiel: 36-2 gegen 26-01
Mit neuem Spielball ging es
in die zweite Partie. Hier traten nun die KFZ-Lackierer gegen den
Vorjahressieger an. Da die 36-2 nur mit acht Mann auflief, war der
Ausgang der Partie eigentlich schon von Anfang an klar. Gleich von
Beginn an machte die 26-01 Druck aufs gegnerische Tor, doch liefen sie
ein ums andere Mal ins Abseits, so dass sie sich um einige gute Chancen
brachten. In der dritten Minute wurde der 36-2 nach einer
Torwartattacke auf einen Spieler zuerecht ein Strafstoß
zuerkannt. Gekonnt platzierte der Schütze den Ball im linken
Winkel und brachte die 36-2 unerwartet in Führung. Trotz ihrer
geringeren Mannschaftsstärke machte die 36-2 ein gutes Spiel und
war der 26-01 mindestens ebenbürtig. So sah man auf beiden Seiten
weitere gute Chancen. In der zehnten Minute wäre der 26-01 fast
der Ausgleich geglückt, aber der Ball ging knapp übers Tor.
Nach einem schönen Sololauf in der elften Minute hätte die
36-2 ihre knappe Führung fast ausbauen können, nachdem der
Torwart bereits geschlagen war, doch der Ball wurde in letzter Sekunde
noch auf der Linie von einem Spieler abgewehrt. Als nur noch zwei
Minuten zu spielen waren wendete sich das Blatt. Die Kräfte
ließen bei der 36-2 nun nach und der Ausgleich war die Folge.
Fast hätten sie das Unentschieden noch über die Zeit retten
können, doch mit dem 2:1 für die 26-01 in der letzten Minute
mussten die KFZ-Lackierer ihre erste Niederlage einstecken und die
26-01 wahrte sich die Chancen zur Titelverteidiguing.
3. Spiel: 27-41 gegen 27-31
Bereits nach einer Minute und
27 Sekunden fiel der erste Treffer für die 27-41. Die
drückende Überlegenheit der 27-41 machte sich von Anfang an
darin bemerkbar, dass die 27-31 kaum hinten raus kam und sich
ständiger Angriffe erwehren musste. Dem ständigen Druck
musste sie schließlich in der sechsten Minute Tribut zollen, als
ein schöner Heber über den Torwart den zweiten Treffer
für die 27-41 markierte. Mit einem weiteren schönen
Kopfballtor zum 3:0 in der vierzehnten Minute stand der Sieger so gut
wie fest. Kurz danach wurde der 27-31 im Strafraum der 27-41 ein
Freistoß zugesprochen und der Anschlusstreffer hätte die
Folge sein können. Die gute Chance konnte jedoch nicht verwertet
werden. Statt dessen folgte im direkten Gegenzug der vierte Treffer,
was die letzte Aktion im Spiel war, da unmittelbar danach der
Schlusspfiff ertönte.
4. Spiel:
27-11 gegen 36-2
Die 27-11 hatte bereits im
ersten Spiel mit fünf Treffern deutlich gemacht, dass mit ihr an
diesem Tag zu rechnen ist. Um nicht vollkommen unterzugehen, spielten
nun zwei Spieler der 26-10 bei der 36-2 mit, so dass sie nun immerhin
mit zehn Mann antreten konnten. Doch trotz der Verstärkung
drückte die 27-11 von Anfang an aufs Tempo und das gegnerische
Tor. Nachdem die erste Torchance in der zweiten Minute von der 36-2
noch abgewehrt werden konnte, landete der Ball nach einem Torwartfehler
nur Sekunden später doch in den Maschen der 36-2. Ein Abstaubertor
in der vierten Minute bedeutete den Ausbau der Führung, die noch
ausgebaut hätte werden können, wenn in der achten Minute ein
Spieler frei vor dem Tor den Ball nicht vertendelt hätte. Doch
aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Mit den Treffern drei und vier in
der dreizehnten und vierzehnten Minute war der Ausgang der Partie
besiegelt. Fast hätte es in der fünfzenhnten Minute noch das
5:0 gegeben, doch der Ball landete nur am Pfosten. Die
Zwei-Mann-Verstärkung der 26-10 hatte leider nicht viel geholfen
und die 27-11 machte mit weiteren vier Treffern deutlich, dass sie um
den Pokal mitspielen wollte.
5. Spiel: 26-01 gegen 27-41
Beide Teams hatten ihre
ersten Spiele gewonnen und so war klar, dass hier zwei starke
Mannschaften aufeinander trafen. Von Anfang an ging es kampfbetont zur
Sache und beide Seiten erarbeiteten sich gute Chancen. Die beste
Möglichkeit hatte die 26-01 in der vierten Minute, als der Torwart
der 27-41 den Ball nur knapp zur Ecke ablenken konnte. Nach und nach
erarbeitete sich die 26-01 ein leichtes Übergewicht, was in der
zehnten Minute mit der Führung belohnt wurde. Doch die 27-41
steckte nicht auf. Beherzt suchten sie ihre Chancen, doch auch klarste
Möglichkeiten konnte sie nicht nutzen. So blieb es am Ende bei der
knappen Führung für die 26-01, obwohl ein Remies gerechter
gewesen wäre. Mit zwei Siegen in der Tasche steuerte die 26-01 in
Richtung Titelverteidigung.
6. Spiel: 27-31 gegen 36-2
In diesem Spiel konnte eine
der beiden Mannschaften ihre ersten Punkte einfahren, denn beide hatten
ihre ersten Partien verloren. Der Spielbeginn war aber zunächst
sehr zerfahren, da viele Bälle verloren gingen und nicht beim
Mitspieler ankamen. Doch in der siebten Minute war das Glück auf
Seiten der 36-2, die den ersten Treffer markieren konnten. Nur vier
Minuten später wurde ihr auch noch ein Elfmeter zugesprochen, mit
der sie die Führung hätten ausbauen können. Doch der
Gefoulte trat selber zum Strafstoß an und vergab. Hier
bestätigte sich die alte Fußballerregel, dass der Gefoulte
niemals den Strafstoß selber ausführen soll. Dennoch blieb
es bei der knappen Führung bis zum Schluss, was der 36-2 zum
ersten Sieg verhalf.
7. Spiel: 27-11 gegen 26-01
Mit einem Sieg in diesem Spiel hätte die 26-01 das Tor zur Titelverteidigung bereits weit aufstoßen können. Doch die 27-11 hatte ihre ersten beiden Spiele ebenfalls gewonnen, so dass dieses Spiel so etwas wie eine Vorentscheidung war. In einem ausgeglichenen Spiel hatten beide Teams in den ersten Minuten wenig Torchancen, so dass es sich ohne große Chancen etwas dahinzog. Der erste Aufreger des Spiels war gleichbdeutend mit dem ersten Tor für die 27-11, nachdem der Torwart der 26-01 in der neunten Minute getunnelt werden konnte. In der zwölften Minute waren plötzlich drei Mann der 27-11 frei vor dem Tor, was mit dem zweiten Treffer bestraft wurde. Wo war die Abwehr geblieben? Es gelang der 26-01 nicht mehr das Blatt zu wenden und so blieb sie in dem Derbie der bisher Führenden auf der Strecke. 8. Spiel: 27-41 gegen 36-2
Mit einer Niederlage und einem Sieg musste die 27-41 in diesem Spiel schon alles auf eine Karte setzen, um bei diesem Turnier noch vorne mitspielen zu können. Da die 36-2 wieder zu zehnt auflief, standen die Chancen dazu gar nicht so schlecht. Trotz Überlegenheit vergab die 27-41 jedoch klarste Chancen in der fünften und siebten Minute. Diesmal rächte sich das Auslassen von Großchancen jedoch nicht, denn in der elften Minute konnte sie den ersten Treffer markieren. Nur eine Minute später fiel das 2:0 und die Überlegenheit im Spiel fand sich nun auch in den Toren wieder. Niemand rechnete mehr mit einer Gegenwehr der 36-2, doch ein Foul an der Strafraumgrenze führte direkt zum Elfmeterpunkt. Mit dem 1:2 gelang der 36-2 zwar noch der Anschlustreffer, doch für mehr war keine Zeit. 9. Spiel: 26-01 gegen 27-31
Die 26-01 hatte zwar ihr Spiel gegen die 27-11 knapp verloren, doch mit einem weiteren Sieg konnte sie sich noch auf einen der vorderen Plätze spielen. Doch bereits nach vier Minuten konnte die 27-31 mit einem Abstaubertor die Führung erringen, was umso bemerkenswerter war, da sie bisher alle Begegnungen verloren hatte. Die 26-01 bemühte sich, den Rückstand aufzuholen, doch nach einem schönen Sololauf und einem strammen Schuss in die linke Ecke war es wieder die 27-31, die jubelte. Als in der zehnten Minute ein toller Schuss in den rechten Winkel das 3:0 bedeutete, wunderte ich mich über die Leistung der 26-01. Hatte die Niederlage im Spiel gegen die 27-11 ihre Moral bereits geknackt? Warum ließen sie sich in ihrem letzten Spiel so abschlachten? Mit einem Sieg hätten sie durchaus noch Chancen auf den Titel gehabt. Die 27-11 hätte nur ihr letztes Spiel verlieren müssen und die Karten wurden neu gemischt. Doch offenbar hatte sie sich aufgegeben, weil sie sich keine Chancen mehr ausrechnete. So gelang der 27-31 ihr erster und einziger Sieg, was am fünften und letzten Platz aber nichts änderte. 10. Spiel: 27-11 gegen 27-41
Mit einem Unentschieden konnte die 27-11 bereits alles klar machen und die 26-01 vom Trohn verstoßen. Engagiert begann sie das letzte Spiel des Tages und hätte bereits in der dritten Minute in Führung gehen können. Doch der Ball ging knapp am linken Pfosten vorbei. Nach einem Freistoß und einem anschließenden Kopfball in der vierten Minute war es aber soweit. Mit dem 1:0 war der Titel greifbar nah. Doch die 27-41 wehrte sich. Mit einem hohen Sieg über die 27-11 hätte sie den Titel auch noch für sich beanspruchen können. Fast wäre ihr in der elften Minute der Ausgleich geglückt, doch der Ball konnte gerade noch abgewehrt werden. Noch in derselben Minute wurde der 27-41 ein Freistoß im Strafraum der 27-11 zugesprochen, was eine weitere Einschussmöglichkeit bedeutete. Doch auch dieser Ball wurde gut pariert und zur Ecke abgelenkt. So langsam lagen die Nerven bei der 27-41 brach. Die vergebenen Chancen führten zu Unmut und einigen Äußerungen, die mit einer Zwei-Minuten-Hinausstellung bedacht wurden. Während der Meckerer draußen auf seine Wiedereinwechslung wartete, fiel das 2:0. So hatte er die Mannschaft geschwächt was dazu führte, dass die 27-11 unbesiegt den Tagespokal in Empfang nehmen konnte. Hätte die 26-01 im vorletzten Spiel nicht vorzeitig aufgegeben, hätte sie heute immerhin noch den zweiten Platz belegen können. So fiel dieser in die Hände der 27-41. Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. Tagespokalsieger vom Dienstag, den 15.07.2008 Klasse 26-12 Der letzte Turniertag hatte noch
mal einiges zu bieten, denn wir konnten mehrere Premieren feiern. Mit
warmen 23 °C und ständigem Wechsel zwischen Sonnenschein und
Wolken war es ein angenehmes Fußballwetter. Heute waren sechs
Mannschaften angemeldet. Neben dem Vorjahressieger 26-12 trat auch eine
Lehrermannschaft an, die im letzten Jahr noch den Dritten Platz
erringen konnte. Außerdem fanden sich drei Maler- &
Lackiererklassen aus dem ersten Lehrjahr sowie eine Maler- und
Lackiererklasse mit rein schulischer Ausbildung ein. Zusätzlich
spielten auf Seiten der 27-12 und der 56-10/11 noch jeweils zwei
Spieler der 37-12, die keine eigene Mannschaft zusammen bekommen
hatten. Gespielt wurde in zwei Gruppen, wobei sich die jeweils
Gruppenersten direkt fürs Finale qualifizieren konnten und die
Gruppenzweiten um den Dritten Platz spielten. Die Spielzeit betrug 2 x
10 Minuten und wurde wie gestern von den Schiedsrichtern Intrau und
Angermund begleitet.
Vorrunde
Gruppe A Bereits im
ersten Spiel des Tages trafen die Vorjahressieger auf die
Vorjahresdritten. Die 26-12 hatte sich noch mit vier Spielern der 26-23
verstärkt, um die Titelverteidigung anzustreben. Lange war unklar,
ob die Spieler der 26-23 überhaupt erscheinen, da sie erst kurz
vor 10:00 Uhr auftauchten. Man konnte also ein spannendes Spiel
erwarten. Doch zunächst sah man nur viel Quergeschiebe und einen
verhaltenen Spielaufbau mit wenig Torraumszenen. Man hatte den
Eindruck, dass die Leherer den Ball nicht verlieren wollten und ihn
deshalb kontrolliert in den eigenen Reihen hin und her schoben.
Allerdings ging bei dieser Spielweise auch nach vorne nicht viel. Die
26-12/23 hatte offenbar noch viel Respekt vor den Lehrern und griff
deshalb nur zögerlich an. Obwohl im Spielverlauf einige Chancen
zur Führung bestanden, konnte keine der beiden Seiten Kapital
daraus schlagen, so dass sie sich am Ende mit einem torlosen Remies
trennten. Am Ende waren auf Seiten der Lehrer auch noch zwei
Ausfälle zu beklagen, da dich Herr Schmidt einen Muskelfaserriss
zugezogen hatte und Herr Wagner über Leistenprobleme klagte. Das
bedeutete für das zweite Spiel nichts Gutes. Dennoch bewahren sich
beide Kontrahenten mit dem Unentschieden die Chance auf die
Finalteilnahme. Im zweiten Spiel der A-Gruppe musste die 26-12/23 gegen
die 27-32 antreten. Nur ein Sieg konnte ihr den erneuten Einzug ins
Finale sichern. Bereits nach 24 Sekunden konnte Oliver Rossow den Ball
aus spitzem Winkel zum 1:0 im Tor der 27-32 unterbringen. Als in der
fünften Minute ein unerlaubter Rückpass zu einem
Freistoß im Strafraum der 27-32 führte, konnte wiederum
Oliver aus 8 m Entfernung die Führung zum 2:0 ausbauen. Dennoch
gab sich die 27-32 noch nicht geschlagen. Praktisch in letzter Minute
konnte sie aus abseitsverdächtiger Position zum 1:2
aufschließen, doch die verbleibende Spielzeit reichte nicht mehr
aus, um den Ausgleich zu erzielen. So musste das letzte Spiel der
Vorrunde entscheiden, wer ins Finale einzog. Eine Chance darauf hatten
nur noch die Lehrer, die mit einem deutlichen Sieg über die 27-32
alles klar machen konnten. Doch die zwei Ausfälle aus dem ersten
Spiel konnten nicht mehr kompensiert werden. Zwar ersetzten zwei
Techniker die verletzten Lehrer, doch die Kräfte waren bereits
erlahmt. Mit einem deutlichen 8:0 wurden die Lehrer besiegt, was zwar
den höchsten Tagessieg bedeutete, aber der 27-32 nicht mehr zur
Finalteilnahme reichte. Mit drei Punkten spielten sie aber immerhin
noch um den Dritten Platz, während die 26-12/23 es wieder einmal
geschafft hatte. Den Lehrern blieb in diesem Jahr nur der undankbare
Dritte Platz in der Gruppe und der letzte Platz im Turnier.
Vorrunde
Gruppe B Hier trafen
die 27-12 und die 27-02 im ersten Spiel aufeinander. Obwohl die Partie
temporeich begann, gab es in den ersten Minuten relativ wenig
Torchancen. Erst in der siebten Minute gab es die erste
spektakuläre Szene, als der Torwart der 27-02 den Ball zu kurz
abschlug und von der 27-12 am Strafraum abgefangen wurde. Mit einem
strammen Schuss von der Strafraumgrenze verwandelte die 27-12 zum 1:0.
Nach dem Wechsel erlebten wir die erste Premiere, als Steffi Lamprecht
als erste Frau in diesem Turnier ein Tor erzielte und zum 1:1 ausglich.
Eigentlich war der Schuss als Flanke gedacht gewesen, doch trudelte er
am Torwart vorbei in die rechte Ecke. Mit dem gerechten Remies trennten
sich beide Mannschaften nach einer ausgeglichenen Partie. Im zweiten
Spiel der B-Gruppe trafen die 27-02 und die 56-10/11 aufeinander. Nach
einer torlosen ersten Halbzeit konnte die 27-02 bereits 25 Sekunden
nach Wiederanpfiff einen langen Steilpass zum 1:0 im Gehäuse der
56-10/11 unterbringen. Die 56-10/11 blieb jedoch am Ball und
drängte auf den Ausgleich. Nur konnte sie zahlreiche Torchancen
nicht nutzen. Erst zwei Minuten vor Schluss gelang der 56-10/11 der
Ausgleich ebenfalls nach einem langen Pass. Fast wäre ihr in der
letzten Minute noch der Siegtreffer geglückt, doch der Torwart der
27-02 hielt seine Spieler mit einer guten Parade im Spiel. So musste
das letzte Spiel die Finalteilnehmer ermitteln, da es bisher nur
Unentschieden gegeben hatte. Hier traf die 27-12 auf die 56-10/11. Im
letzten Spiel der Gruppe B folgte die nächste Premiere. Mit einem
0:0 wurden nach den ersten zehn Minuten die Seiten gewechselt. Bereits
nach einer Minute der zweiten Spielhälfte wurden zwei Spieler der
27-12 wegen Meckerns für zwei Minuten vom Platz gestellt. Da einer
der beiden noch weiter meckerte, flog er für die gesamte Partie
vom Feld. Die nun so geschwächte 27-12 hätte eigentlich der
56-10/11 hoffnungslos unterlegen sein müssen. Doch die
verbliebenen Spieler mobilisierten ihre ganzen Kräfte und drehten
das Blatt. Trotz Unterzahl hatten sie das Spiel im Griff und gingen in
der siebzehnten Minute in Führung. Noch in derselben Minute konnte
die 56-10/11 jedoch ausgleichen und am Ende der Partie stand es
ebenfalls 1:1. Alle Teams hatten nun exakt das gleiche Punkt- und
Torverhältnis. Um die Finalteilnehmer bestimmen zu können,
musste das Los und ein Elfmeterschießen herhalten. Die
Schiedsrichter schrieben auf drei Zettel die Zahlen 1 bis 3 und legten
fest, dass die beiden Mannschaften mit der 1 + 2 zuerst gegeneinander
antreten mussten. Der Sieger trat dann noch mal gegen die Nummer 3 an,
während der Verlierer des ersten Elfmeterschießens
ausschied. Das Los ergab, dass die 27-02 als Erste gegen die 27-12
antreten musste. Mit zwei verschossenen Elfmetern unterlag die 27-12
schließlich der 27-02 und schied als Gruppendritter und
Turnierfünfter aus dem Turnier aus. Im zweiten
Elfmeterschießen musste nun die 27-02 gegen die 56-10/11
antreten. Von den ersten fünf Schützen auf jeder Seite
konnten jedoch nur jeweils zwei ihre Bälle im Tor unterbringen. Es
musste also in der 1:1 Situation entschieden werden, wer ins Kleine
Finale und ins Finale kommt. Bereits der erste Ball entschied das
Elfmeterschießen zugunsten der 27-02, da der Schütze der
56-10/11 seine Möglichkeit vergab und ein Spieler der 27-02 seinen
Strafstoß im Tor unterbringen konnte. Die 27-02 stand somit im
Finale und die 56-10/11 konnte um den Dritten Platz spielen.
Kleines Finale Die 27-32
galt hier als klarer Favorit, da sie ihr Spiel über die Lehrer in
der Vorrunde klar mit 8:0 gewonnen hatten. Die 56-10/11 dagegen hatten
das Kleine Finale nur durch das Elfmeterschießen erreicht.
Bereits in der ersten Minute machte die 27-32 deutlich, dass ihr der
Dritte Platz gebührt. Mit einem Lattenkracher erschütterten
sie das Tor der 56-10/11, doch der Ball landete nicht im Kasten. Nur
eine Minute später landete der Ball jedoch im Netz der 27-32 und
sie staunten nicht schlecht. Kampfbetont ging es weiter und in der
fünften Minute gelang der 27-32 der Ausgleich nach einem tollen
Schuss in den rechten Winkel. Nur zwei Minuten später konnte die
27-32 den nächsten Treffer erzielen und zum 2:1 vorlegen. So ging
es hin und her und beide Seiten hatten noch weitere Chancen. Doch vor
dem Wechsel fiel kein Treffer mehr. Nach 35 Sekunden in der zweiten
Halbzeit legte die 27-32 mit ihrem dritten Treffer nach und
erhöhte in der vierzehnten Minute sogar auf 4:1. Nun konnte man
ihr den Sieg nicht mehr nehmen? Dachte man! Noch in derselben Minute
gelang der 56-10/11 jedoch der Anschluss und es keimte wieder Hoffnung
auf. Als die 56-10/11 in der sechzehnten Minute tatsächlich noch
das unerwartete 3:4 erzielen konnte wurden die letzten Kräfte
mobilisiert. Konnte man sich noch mal ins Elfmeterschießen
retten? Mehrmals hatte die 56-10/11 in der verbleibenden Spielzeit den
Ausgleich noch auf dem Fuß, aber der Ausgleichstreffer wollte
nicht mehr fallen. So ging der Dritte Platz knapp an die 27-32, aber
die 56-10/11 hatte keinen Grund traurig zu sein, da sie super
gekämpft hatte.
Finale
Im letzten Spiel des Tages ging
es um den Titel. Die Frage war nur, ob die 26-12 ihren Erfolg vom
letzten Jahr wiederholen konnte. Es begann jedoch denkbar schlecht. Die
vier Spieler der 26-23, die sie in der Vorrunde noch untzerstützt
hatten, waren auf einmal weg. Der Lehrer der Klasse hatte bereits die
Zeugnisse ausgeteilt und so sahen sie offenbar keinen Grund mehr darin,
sich am Turnier zu beteiligen. Was war das denn für ein
Sportsgeist? Da hat man die Möglichkeit im Finale den Titel zu
gewinnen, aber man verzieht sich lieber und lässt den anderen Teil
der Mannschaft hilflos zurück. Für so ein Verhalten habe ich
überhaupt kein Verständnis. Allerdings habe ich auch kein
Verständnis für den Lehrer, der bereits vor Ablauf des
Turniers die Zeugnisse verteilt hat, anstatt seine Aufsichtspflicht bis
zum Ende wahrzunehmen. Da ich persönlich immer viel Engagement in
dieses Turnier investiere, erwarte ich zumindest von den Kollegen
Bereitschaft, mich zu unterstützen. Ich verstehe mich nicht als
Abladeplatz für unerwünschte Schüler, die man am letzten
Schultag nicht mehr unterrichten will, damit man in Ruhe seine
Zeugnisse fertigstellen kann. Aber zurück zum Spiel. Die fehlenden
Spieler ergänzten nun Herr Alker und Herr Derz sowie zwei Spieler
aus der 56-10/11. Von Anfang an machte die 26-12 Druck auf das
gegnerische Tor. Bereits in der zweiten Minute erzielten sie den ersten
Treffer, der wegen einer Abseitsposition aber nicht gegeben wurde. In
der dritten Minute hätte Oliver Rossow von der 26-12 zum Held
werden können, als er frei vor dem Tor stehend die
größte Möglichkeit vergab. So blieb ihm nur die Rolle
des tragischen Helden. Doch mit dem Titel war er nicht alleine, denn
weitere Großchancen in den nächsten Minuten konnten
ebenfalls nicht genutzt werden. Wenn sich das nicht mal rächte.
Trotz ihrer deutlichen Überlegenheit war es die 27-02, die kurz
vor der Pause fast die Führung erzielt hätte, wenn der Ball
nicht in letzter Sekunde von der Linie gekratzt worden wäre.
Einige Spieler meinten, der Ball hätte die Torlinie bereits
überschritten gehabt, aber der Schiedsrichter erkannte nicht auf
Tor. Ohne einen Treffer wurden die Seiten gewechselt. Engagiert ging es
auch im zweiten Durchgang zur Sache. In der zwölften Minute war es
dann aber soweit. Mit einem schönen Hackentrick leitete Oliver den
Ball an Sascha Radowicz weiter, der ihn geschickt mitnahm und zum 1:0
im Gehäuse der 27-02 unterbringen konnte. Auch in der Folgezeit
war die 26-12 überlegen und die 27-02 hatte kaum Gelegenheit, sich
aus der Umklammerung zu befreien. Als alle schon mit dem Schlusspfiff
und dem Sieg der 26-12 rechneten, fiel der Ausgleichstreffer praktisch
in letzter Sekunde. Das Spiel wurde gar nicht mehr angepfiffen und so
musste auch diese Partie im Elfmeterschießen entschieden werden.
Ein leichter Vorteil lag dabei auf Seiten der 27-02, da sie sich in der
Vorrunde bereits in zwei Elfmeterschießen behauptet hatte.
Jeweils fünf Schützen wurden ausgewählt und traten
nacheinander an. Während die ersten drei Spieler der 26-12 ihre
Bälle verwandeln konnten, versagten den ersten zwei Spielern der
27-02 die Nerven. Zwar verschoss auch der vierte Schütze der 26-12
seinen Ball, doch der letzte traf und somit hieß der alte und
neue Pokalgewinner 26-12. Wären die Spieler der 26-23 länger
geblieben, hätten sie sich auf dem Pokal und auf dem Siegerfoto
ebenfalls verewigen können. Durch ihr Fernbleiben werden sie nun
jedoch nicht benannt und auch das Siegerfoto zieren andere Gesichter.
Der 26-12 winkte der zweite Titel in Folge und die Aussicht auf einen
weiteren Erfolg im nächsten Jahr. Sollte der Pokal zum dritten Mal
in die gleichen Hände gehen, gibt es neben der Urkunde noch eine
Medaille für jeder Spieler. Doch dazu müssen sie im dritten
Lehrjahr noch mal antreten, was wegen der bevorstehenden Prüfungen
aber schwierig wird. Werden wir sie noch einmal begrüßen und
bejubeln dürfen?
Die Ergebnisse der Vorrunde und der Endspiele können Sie folgendem Link entnehmen. |